Eingeladen waren die Spitzen der Bundesverbände, insgesamt 26 Organisationen. Allerdings war in der ersten konstituierenden Zusammenkunft nur einer kleinen und ausgewählten Gruppe von Redner ermöglichst worden, vorzutragen. Hierunter war Präsident Steinbrück, Präsident des bdo Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer, der vom Minister gebeten worden war, zu den Wettbewerbsbedingungen im Personenverkehr zu referieren.
Minister Dobrindt stellte den Branchenvertretern seine Modernisierungsoffensive vor. Die Teilnehmer unterstützten den Vorschlag des Bundesministers, ein „Innovationsforum Güter- und Personenverkehr“ zu gründen. Hierzu Dobrindt: „Wir geben Deutschland einen Modernisierungsschub und sorgen für eine innovative und leistungsfähige Infrastruktur – das ist die Basis für Wachstum, Arbeit und Wohlstand. Wir fahren die Investitionen auf ein Rekordniveau von circa 14 Milliarden Euro hoch: Das bedeutet ein Plus von circa 40 Prozent bis 2018. Damit modernisieren wir unser Land, bauen Straßen, Schienen, Wasserwege aus, versorgen Regionen mit schnellem Internet. Mit unserem ,Digitalen Testfeld Autobahn‘ nutzen wir zudem die Wachstums- und Wohlstandschancen des automatisierten und vernetzten Fahrens. Deutschland ist damit Vorreiter bei der Mobilität 4.0. Damit das so bleibt, müssen wir die Effizienzpotenziale von Wettbewerb und innovativen Mobilitätstechnologien noch stärker nutzen. Ich bin überzeugt: Die Impulse zur Digitalisierung der Mobilität werden aus Deutschland kommen – weil wir weltweit das Mobilitätsland Nummer eins sind. Dazu soll und wird das Innnovationsforum Personen- und Güterverkehr einen entscheidenden Beitrag leisten.“
Das nächste Spitzengespräch wird im Herbst dieses Jahres stattfinden. In der Zwischenzeit werden sich Arbeitsgruppen mit den verschiedenen Aspekten befassen. Der bdo wird dabei vertreten sein. (ah)