Präsident Karl Hülsmann wurde von der Mitgliederversammlung Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmen (bdo) einstimmig im Amt bestätigt. „Gemeinsam werden wir als Bundesverband die notwendigen Impulse setzen, um die wirtschaftliche Stabilität und Zukunftsfähigkeit unseres Busmittelstands zu sichern. Unser Ziel ist es, den politischen Rahmen so mitzugestalten, dass Innovation möglich wird, Wettbewerb erhalten bleibt und unsere Unternehmen auch künftig flächendeckende Mobilität leisten können“, sagte Hülsmann anlässlich seiner Wiederwahl.
Herausforderungen für die Busbranche
Hülsmann, selbst mittelständischer Busunternehmer, kennt die Herausforderungen, vor denen die Branche steht, aus eigener Hand: Antriebswende, gestiegene Betriebskosten, Auswirkungen des Deutschlandtickets auf den öffentlichen Personennahverkehr sowie eine Bürokratie, die insbesondere kleine und mittlere Unternehmen zunehmend an ihre Belastungsgrenzen führt. Umso wichtiger ist sei, „faire Wettbewerbsbedingungen und eine auskömmliche Finanzierung im ÖPNV sicherzustellen und die Unternehmen sowohl beim Einstieg in alternative Antriebe wirksam zu unterstützen“, so der bdo. Die Bustouristik brauche verlässliche Rahmenbedingungen, bei denen Haftungsfragen oder Vorgaben für Busreisen nicht weiter verschärft werden und ein fairer Wettbewerb mit anderen Verkehrsträgern wie Flugzeug oder Bahn gewährleistet bleibe.
Wahl von Vorstandsmitgliedern und Kassenprüfern
Auf der bdo-Mitgliederversammlung wurden auch die bisherigen Vorstandsmitglieder Mario König (MDO), Hans Gassert (LVS) und Karl-Reinhard Wissmüller (LHO) erneut gewählt. Auch die Rechnungsprüfer und Rechnungsprüferinnen Lisa Bischoff, Claudio Kastner und Steffi Lehmann (Stellvertretung) wurden in ihren Funktionen bestätigt.