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LBO: Verstärkerbusse im Schülerverkehr nutzen

08.02.2021 08:17 Uhr
LBO: Verstärkerbusse im Schülerverkehr nutzen
Der LBO appelliert an die Aufgabenträger, mehr Busse in der Schülerbeförderung einzusetzen.
© Foto: Julian Stratenschulte/dpa/picture-alliance

Nachdem der Freistaat Bayern die Finanzierung von Verstärkerfahrten im Schulbusverkehr verlängert hat, fordert der LBO die Aufgabenträger auf, dieses Angebot auch zu nutzen.

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Der Freistaat Bayern finanziert auch weiterhin den Einsatz von zusätzlichen Verstärkerfahrten im Schülerverkehr. Daher appelliert der Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmen (LBO) an alle Schul- und Aufgabenträger, mehr Busse in der Schülerbeförderung einzusetzen. Das helfe, um Gedränge zu vermeiden und angesichts der aktuellen Corona-Pandemie möglichst großen Abstand zu schaffen.

Seit September 2020 übernimmt der Freistaat Bayern die Kosten für den Einsatz von Verstärkerbussen in der Schülerbeförderung. Der LBO hatte die Entscheidung der bayerischen Staatsregierung begrüßt, die Finanzierung von Verstärkerbussen im Schülerverkehr erneut bis zu den Sommerferien zu verlängern und hierfür weitere 20 Millionen Euro bereitzustellen. „Das ist die richtige Maßnahme im Kampf gegen das Coronavirus und ein wichtiges Signal für alle Fahrgäste – aber nur dann, wenn es vor Ort auch genutzt wird. Vielerorts werde auf den Einsatz von Verstärkerbussen noch verzichtet, sagte LBO-Geschäftsführer Stephan Rabl.

Schützt die Fahrgäste und hilft den Busunternehmen

Busse sind das am meisten genutzte Verkehrsmittel für den Schulweg. Bayernweit gilt im gesamten Nah- und Schulbusverkehr eine Mund-Nasen-Bedeckungspflicht für Kinder ab sechs Jahren und eine FFP2-Maskenpflicht ab 15 Jahren. Als der beste Schutz vor Ansteckung gilt aber immer noch entsprechend Abstand zu halten. Die Kostenzusage des Freistaats ermöglicht es den Aufgabenträgern, durch die Anmietung weiterer Fahrzeuge, zum Beispiel aktuell nicht benötigter Reisebusse, diese wichtige Schutzmaßnahme umzusetzen. Das helfe auch den mittelständischen Busunternehmen, betonte der LBO.

Rabl bezeichnete es als „unverständlich“, dass dieses Angebot nicht überall genutzt werde. „Desto mehr Fahrzeuge, desto mehr Abstand, umso weniger Ansteckungsgefahr“, führte Rabl aus. Die Kosten für den Einsatz von Verstärkerbussen, die von den kommunalen Aufgabenträgern bestellt werden, werden zu 100 Prozent vom Freistaat übernommen. Zuwendungsfähig sind zusätzliche Verkehrsleistungen an Schultagen zwischen dem 8. September 2020 und dem Ende des Schuljahres. Die förderfähigen Kosten sind auf vier Euro je Wagenkilometer oder einen Tageshöchstsatz von 300 Euro begrenzt. Es gilt der jeweils höhere Betrag. Der LBO unterstützt die Kommunen weiterhin bei der Vermittlung von Verkehrsunternehmen mit freien Kapazitäten.

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