Einem entsprechenden Vorschlag habe der zuständige Kreisausschuss zugestimmt, teilte die Landrätin mit. "Ich bin sehr dankbar für das starke und geschlossene Signal der Kreispolitik an unsere Familien", sagte Dagmar Schulz (parteilos) am Mittwoch. Viele Studien hätten gezeigt, dass insbesondere Kinder und Jugendliche in der Corona-Zeit unter Vereinsamung gelitten hätten. Darum müsse insbesondere die Möglichkeit des Zusammenkommens mit Gleichaltrigen intensiv gefördert werden. Auch dazu könne eine kostenlose ÖPNV-Nutzung beitragen. Das bedeute auch einen Beitrag zum Klimaschutz, indem die Anzahl der sogenannten Eltern-Taxifahrten verringert werden könne.
Finanziert werden die Mehrkosten von circa 150.000 Euro aus dem Haushaltsansatz für Klimaschutzmaßnahmen. Die Umsetzung erfolgt über Jahresfahrberechtigungen, welche über die Schulen ausgeteilt werden. Auszubildende und Freiwilligendienstleistende können diese vom Landkreis bekommen.
(dpa)
