Ziel sei es, einen eigenen Beitrag zur Kostenreduzierung zu leisten, teilten die Unternehmen aus Dresden, Chemnitz und Leipzig am Dienstag, 9. Mai, mit. Im Mittelpunkt der SUMO stehe neben der Senkung des Energieverbrauchs vor allem die Suche nach zukunftsfähigen innovativen Lösungen für die Fahr- und Dienstplanung, der kundenorientierte digitale Vertrieb, ein effizientes Infrastrukturmanagement, gemeinsame Ersatzteilbeschaffung, die Weiterbildung von Beschäftigten oder der Einsatz umweltfreundlicher Antriebe.
„Es ist keinesfalls trivial, die noch vorhandenen Ressourcen unserer Umwelt zu schonen und die notwendige Digitalisierung zu verfolgen – parallel aber den sächsischen ÖPNV zu erhalten und weiter auszubauen“, sagte Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). Das Programm soll durch den unabhängigen Programm-Manager Andreas Trillmich gesteuert werden, der zuvor 25 Jahre in einer führenden Position im ÖPNV tätig war.
Den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) zufolge zwinge der entstandene Kostendruck die Verkehrsunternehmen dazu, identifizierte Potenziale völlig neu zu bewerten.
Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) wünschen sich deshalb, dass „die SUMO die Unternehmen zu echten Partnern macht“. Eine Kooperation würde gerade in der aktuellen Krise Zukunftschancen verbessen und helfen, Jobs zu sichern. Auch die Chemnitzer Verkehrs AG (CVAG) setzt auf die Allianz: „Durch SUMO erschließen wir für unsere Entscheidungen im ÖPNV hochvertrauliche Daten und Praxiserfahrungen, ohne alles dreimal zu machen.“