Der Kölner Fernbusanbieter Pinkbus wird in Zusammenarbeit mit dem Busunternehmen Dr. Richard ab April die Strecke München – Zürich bedienen. Es ist die erste Erweiterung des Streckennetzes seit der Lockerung der Corona-Maßnahmen, so das Unternehmen. Mit in Spitze 76 Abfahrten sei die Verbindung das dichteste Streckennetz von Pinkbus.
Auf der Strecke wolle man auch in direktem Wettbewerb zur Schiene agieren. Die Fahrtzeit der Busse liegt bei 3 Stunden, 40 Minuten, eine Bahnfahrt dauert je nach gewählter Verbindung zwischen dreieinhalb und fünf Stunden. Die neue Busverbindung soll ab einem Ticketpreis von 15,99 Euro buchbar sein. Die neue Zusammenarbeit mit Dr. Richard bezeichnete Pinkbus als „eine absolute Win-Win Situation«, so Pinkbus-Geschäftsführer Christian Höber. „Auf dieser Strecke produziert Dr. Richard exklusiv für Pinkbus und kann somit Preise und Taktung bestimmen.”
Netz soll weiter ausgebaut werden
Dr. Richard könne Pinkbus dabei „unterstützen, unser Netz Schritt für Schritt weiter auszubauen”, erklärten die Pinkbus-Gründer Tino Engelmann und Christian Höber. Mit 1585 Mitarbeitern betreibt Dr. Richard 18 Betriebshöfe in Österreich, München und Zürich. Auf der Verbindung München – Zürich setzt Dr. Richard ausschließlich Doppeldecker vom Typ VDL Futura FDD2-141 ein. In dem Fahrzeugmodell finden bis zu 77 Personen Platz.
Man setze auf der Strecke München – Zürich auf den inzwischen gewohnt hohen Komfort. So sind Fahrten ohne Zwischenhalte geplant, es gibt eine kostenlose Sitzplatzreservierung, Wlan an Bord WLAN und die Mitnahme von bis zu zwei Gepäckstücken ist erlaubt. Tickets können bis zu 24 Stunden vor Fahrtantritt kostenlos umgebucht werden.