Man plane die „Aktion“ der Warnstreiks im ÖPNV gemeinsam mit den „Klimaaktivisten“ von „Fridays for Future“, die für Freitag zu einem „globalen Klimastreik“ aufgerufen hätten. Nach einer Pressemeldung der dpa müssten sich Nutzer von Bus und Bahn auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Nach Gewerkschaftsangaben sollen insbesondere Frankfurt, Wiesbaden und Kassel von den Streiks betroffen sein. Der Warnstreik bei der Frankfurter Verkehrsbetriebe VGF, dem Wiesbadener Busbetreiber ESWE-Verkehr und der Kasseler Verkehrsgesellschaft soll mit Fahrplanbeginn starten und bis Fahrplanende dauern.
Verdi will durch die Kooperation mit den „Klimaaktivisten“ den Druck in den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Kommunen und des Bundes erhöhen.
In den Verhandlungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen fordern die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund dbb 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Bei der zweiten Verhandlungsrunde hatte es vergangene Woche noch keine Einigung gegeben. Ein Angebot der Arbeitgeber hatten die Gewerkschaften als unzureichend zurückgewiesen.
(dpa/juf)