In einem hochrangig besetzten Treffen des VDV-Präsidiums mit Entscheidungsträgern der Generaldirektion Verkehr der Europäische Kommission, des Europäischen Parlaments und weiteren Multiplikatoren in Brüssel unterstrich Ingo Wortmann, Präsident des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) in seiner Begrüßung die zentrale Bedeutung von Mobilität für den gemeinsamen Wirtschafts- und Lebensraums in der Europäischen Union: „Der Schienengüterverkehr und der grenzüberschreitende öffentliche Personenverkehr sind die Lebensadern unserer Wirtschaft und des sozialen Miteinanders. Sie verbinden nicht nur Städte und Länder, sondern fördern den Austausch, den Handel und die kulturelle Verständigung zwischen den Bürgerinnen und Bürgern der EU.“
VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff erinnerte daran, dass die ehrgeizigen EU-Vorgaben für den Ausbau des Personen- und Güterverkehrs auf der Schiene sowie für die Erlangung der Emissionsfreiheit im Busverkehr in finanziellen und organisatorischen Einklang mit der deutschen Verkehrspolitik gebracht werden müssen. „Das ist aktuell nicht der Fall“, sagte Wolff.
Der VDV repräsentiert nach eigenen Angaben 83 Prozent des deutschen Marktes im öffentlichen Personenverkehr und 68 Prozent des Schienenverkehrs. Zu den Mitgliedern gehören dabei rund 300 Unternehmen aus dem Bereich Busverkehr, 80 Betreiber von Stadtbahnen und U-Bahnen, 120 Unternehmen des Schienenpersonenverkehrs und der Schieneninfrastruktur sowie 220 Akteure im Schienengüterverkehr und der zugehörigen Infrastruktur. Zudem sind 69 Verkehrsverbünde und Aufgabenträger Teil des Verbands.