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WBO: Busfahrer gesuchter denn je

10.09.2024 11:39 Uhr | Lesezeit: 3 min
Busfahrer
Laut WBO fehlen in Baden-Württemberg derzeit rund 2500 Busfahrer – Tendenz steigend
© Foto: Aleksander/stock.adobe.com

Beim WBO zeigt man sich zuversichtlich, dass es nach dem Schulstart keine Einschränkungen beim Schulbusverkehr geben wird. Die Gewinnung von Fahrpersonal bleibt aber eine zentrale Herausforderung.

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Zum Start des neuen Schuljahrs in Baden-Württemberg hat sich der Verband der Baden-Württembergischen Omnibusunternehmen (WBO) zuversichtlich gezeigt, dass es „trotz des anhaltenden Personalmangels zu keinen signifikanten Einschränkungen beim Schulbusverkehr“ kommen werde.

„Die Busunternehmen in Baden-Württemberg sehen sich bereits seit Jahren mit der Herausforderung konfrontiert, neues Fahrpersonal zu rekrutieren, um die Qualität und Zuverlässigkeit im ÖPNV und auch im Schülerverkehr aufrecht zu erhalten und: sie haben ihre Hausaufgaben gemacht“, sagte WBO-Geschäftsführerin Yvonne Hüneburg.

Laut WBO fehlen in Baden-Württemberg derzeit rund 2500 Busfahrer – Tendenz steigend. Da in den kommenden Jahren altersbedingt ein beträchtlicher Teil des Fahrpersonals in den Ruhestand gehen wird, der ÖPNV aber weiter ausgebaut werden soll, seien „Busfahrerinnen und Busfahrer gesuchter denn je“, so der Branchenverband. Die Busunternehmen seien sich dessen bewusst und unternehmen große Anstrengungen, um neues Personal zu gewinnen.

WBO: Branche gelingt es, zunehmend Personal zu binden

Mit einer guten Tarifentlohnung, flexibler Dienstplangestaltung, der verstärkten Akquise im In- und Ausland und einem attraktiven Arbeitsumfeld gelinge es den Unternehmen zunehmend neue Mitarbeiter zu gewinnen und die vorhandenen Verkehre damit zu stabilisieren, teilte der WBO mit. Auch ehemaliges Fahrpersonal, das während der Pandemie in andere Branchen und Wirtschaftszweige abgewandert war, könne derzeit mit der vorhandenen Beschäftigungssicherheit im Bereich Mobilität zurückgewonnen werden.

„Mit dem Mix aus Maßnahmen und Investitionen in die Personalgewinnung gelingt es der Branche zunehmend Personal zu binden“, sagte Yvonne Hüneburg laut Mitteilung. Daher stelle sich die Situation zum neuen Schuljahr bezüglich des Schülerverkehrs besser dar als in den Vorjahren. „Während in den letzten beiden Jahren der Schulbusverkehr zum Schulstart zeitweise mit Einschränkungen anlief und mancherorts mit reduziertem Fahrplanangebot gestartet werden musste, liegen uns derzeit keine Meldungen vor, dass es in diesem Jahr zum Schulstart holpern könnte“.

Tag des Busses am 21. September

Nichtsdestotrotz dürfe die Branche bei der Personalgewinnung nicht in ihren Bemühungen nachlassen. „Die Herausforderungen bleiben groß – altersbedingte Abgänge sorgen für großen Bedarf in den nächsten Jahren“, so der Verband. Der WBO unterstützt seine Mitgliedsunternehmen dabei mit dem Tag des Busses am 21. September 2024. An diesem Tag öffnen viele Busunternehmen ihre Pforten, um Interessierten anschaulich Einblick in die Abläufe und die Berufsfelder in den Busunternehmen zu geben. Und wer möchte, kann unter Umständen sogar selbst einmal einen Bus steuern.

Informationen darüber, welche Unternehmen am 21. September zum Tag des Busses ihre Tore öffnen und welche Aktionen sie dabei anbieten finden Sie hier.

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