Der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen (WBO) hat dieses Jahr zum zweiten Mal den Tag des Busses ausgerufen und viele Interessierte sind dem Ruf gefolgt, um sich über die Berufsbilder in Busunternehmen und insbesondere über den Beruf des Busfahrers zu informieren.
Ziel des Aktionstages ist es unter anderem., die Busunternehmen als attraktive Arbeitgeber sowie als wichtigen Bestandteil des ÖPNV und damit der Daseinsvorsorge zu präsentieren und insbesondere auf den Beruf des Busfahrers aufmerksam zu machen. Das Angebot reichte vom Bemalen eines Busses über Bus-Pulling bis hin zum eigenhändigen Lenken eines Busses. Zudem konnten Interessierte Einblicke in die Abläufe und die Berufsbilder in den Busunternehmen bekommen.
Am Ende des Aktionstages am 21. September 2024 – der auch in diesem Jahr zusammen mit dem Tag der Schiene Teil der europäischen Mobilitätswoche war – zeigten sich die Veranstalter zufrieden. „Dass sich gegenüber dem Vorjahr die Zahl der teilnehmenden Busunternehmen mehr als verdoppelt hat und der Aktionstag in diesem Jahr erstmals bundesweit ausgerufen war sowie die begeisterten Gesichter der zahlreichen Besucherinnen und Besucher, die an diesem Tag selbst einmal einen Bus gelenkt haben, bestätigen, dass der Tag des Busses funktioniert und sich bereits etabliert hat“, sagte WBO-Geschäftsführerin Yvonne Hüneburg.
WBO: Kosten für Busführerschein reduzieren
Seitens der teilnehmenden Busunternehmen sei hören, dass der Tag des Busses Anlass zu zahlreichen vielversprechenden Kontakten mit potenziellen Bewerbern – unter denen sich erfreulich viele Frauen befinden – gab, erklärte der WBO. „In Zeiten des Personalmangels freut es uns, dass der Tag des Busses einen Beitrag zur Lösung dieser Problematik leistet“, sagte Hüneburg und appellierte gleichzeitig an die Politik, die Hürden für den Zugang zum Beruf des Busfahrers zu reduzieren.
„Vor allem braucht es eine deutliche Reduzierung der Kosten für den Busführerschein“, forderte die WBO-Geschäftsführerin: „Hier richten wir den Blick jetzt Richtung Berlin und dort insbesondere auf das Bundesverkehrsministerium.“