Das Land Baden-Württemberg fördert die Modernisierung und Ausstattung von Linienbussen im Regierungsbezirk Stuttgart mit etwa 4,6 Millionen Euro. Mit dem Geld sollen im Regierungsbezirk Stuttgart nun 685 Linienbusse mit modernster Technik ausgestattet werden, so das Regierungspräsidium.
So werden zur Bevorrechtigung an Ampeln, zur Übermittlung von Echtzeitdaten und als integrierendes Element der verkehrstelematischen Anwendungen die Busse mit neuen Bordrechnern (ITCS/RBL-Advanced) ausgestattet. Das Land fördert die Beschaffung der Bordrechner in Höhe von mehr als zwei Millionen Euro.
Um die Nutzung des ÖPNV in Bussen zu erleichtern, werden E-Ticketing-Systeme eingebaut. Damit sind kontaktlose Fahrscheine (Handyticket) und beispielsweise Check-in/Check-out Systeme (bargeldlose Bezahlsysteme) möglich. Dieser Baustein wird mit etwa 986.000 Euro unterstützt.
Damit die Fahrgäste jederzeit aktuell über die Fahrt, mögliche Anschlüsse und Umsteigemöglichkeiten informiert sind, werden in den Bussen TFT-Monitore zur Echtzeit-Fahrgastinformation eingebaut. Je nach Größe der Busse werden mehrere Monitore installiert. Für die neuen Monitore stellt das Land etwa 1,6 Millionen Euro zur Verfügung.
„Ob auf dem Land oder in der Stadt – ein attraktiver und zeitgemäßer ÖPNV muss weiter vorangetrieben werden. Durch die Förderung wird das Busfahren für Menschen im Regierungsbezirk Stuttgart komfortabler und ein weiterer Schritt in Richtung Digitalisierung des ÖPNV gemacht“, sagte Regierungspräsidentin Susanne Bay anlässlich der Förderung. Mit der Förderung stärke man „den Busverkehr im Regierungsbezirk Stuttgart“ und setze „eine zeitgemäße Mobilität um“.