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Brennstoffzellenbusse: Solaris-Busse für zwei bayerische Busunternehmen

03.08.2023 10:05 Uhr | Lesezeit: 3 min
Brennstoffzellenbusse_Urbino_12_hydrogen_Ettenhuber
Geschäftsführer Josef Ettenhuber, Rolf Oneis von Solaris Deutschland und Tomasz Biskup, Werkstattleiter bei Ettenhuber (v.l.n.r.)
© Foto: Solaris Bus & Coach

Im Großraum München werden zwei private Busunternehmen künftig Brennstoffzellenbusse im ÖPNV einsetzen, die neuen Busse sind nun bei den Betrieben angekommen.

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Zwei bayerische Busunternehmen haben jüngst Brennstoffzellenbusse beim polnischen Hersteller Solaris Bus & Coach gekauft. Jeweils fünf Wasserstoffbusse vom Typ Urbino 12 hydrogen hat Solaris an die Verkehrsunternehmen Busreisen Ettenhuber und Martin Geldhauser geliefert, beide Bauunternehmen haben ihren Sitz in Oberbayern. Die Busse wurden im April letzten Jahres bestellt. Alle Fahrzeuge befinden sich nun bei den Busunternehmen.

In Abstimmung mit den Landkreisen München und Ebersberg sowie dem Münchner Verkehrsverbund (MVV) wurde vereinbart, dass die Fahrzeuge auf verschiedenen Strecken eingesetzt werden, um umfangreiche Erfahrungen hinsichtlich Streckenlänge, Witterung, Auslastung und vielen anderen Variablen zu sammeln.

Die Inbetriebnahme der Busse ist für den Herbst dieses Jahres geplant, zeitgleich mit der Fertigstellung der im Bau befindlichen Wasserstofftankstellen auf den Betriebshöfen Geldhauser und Ettenhuber. Die Tankstellen werden mit grünem Wasserstoff versorgt, der ausschließlich aus erneuerbaren Energien in Pfeffenhausen bei Landshut hergestellt wird.

Brennstoffzellenbusse_Urbino_12_hydrogen_Geldhauser
Jürgen John (Vertreter bei Geldhauser), Stefan Münch (Kundenservice von Solaris Deutschland), Bernd Trilling (Werkstattleiter bei Geldhauser), Busunternehmer Martin Geldhauser und Rolf Oneis (Solaris Deutschland) (v.l.n.r.)
© Foto: Solaris Bus & Coach

Brennstoffzellen-Kits mit einer Leistung von 70 kW

Die Busse, die Solaris an Geldhauser und Ettenhuber geliefert hat, haben ähnliche Spezifikationen. Die Busse verfügen über Brennstoffzellen-Kits mit einer Leistung von 70 kW, dabei wird der Wasserstoff in fünf Tanks mit einer Gesamtkapazität von 1560 Litern gespeichert. Laut Hersteller können die Brennstoffzellenbusse mit einer Betankung mindestens 350 Kilometer zurücklegen. Die Busse sind mit einer kleinen Solaris-High-Power-Traktionsbatterie ausgestattet, die die Brennstoffzelle in Zeiten des Spitzenstrombedarfs unterstützt.

Zusätzlich zur Fahrsicherheit sind die Wasserstoffbusse für die oberbayerischen Verkehrsbetriebe mit Mobil Eye Shield+ ausgestattet. Dieses System überwacht den toten Winkel und warnt den Fahrer mit akustischen und optischen Signalen, wenn ein Fußgänger oder Radfahrer den Bereich betritt. Darüber hinaus haben die beiden privaten Busunternehmen das sogenannte „eSConnect-System“ zur Ferndiagnose der Busse bestellt. Das Programm soll laut Hersteller Solaris zur Optimierung des Flottenbetriebs beitragen, indem es die Fahrzeugverfügbarkeit erhöht, die Ausfallzeiten der Busse verringert.

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