Man kann ihnen im eisigen Winter Finnlands begegnen, auf steilen Straßen in den Bergen der Sierra Nevada, in der feuchten Hitze Gibraltars, auf Rundstrecken in Europa und bei Dauerlauftests in der Türkei, sogar in einer staubigen Kiesgrube: Überall dort ist nach Angaben von Daimler Buses zurzeit ein halbes Dutzend leicht getarnter neuer Setra-Reisebusse unterwegs. Die Reisebusse haben zum Teil eine bunte Lackierung sowie eine Beklebung mit Fantasienamen wie Cleo, Leyla, Lima oder Zera – die Namen der ausgewählten Farben.
Getestet wird nach Angaben des Busherstellers zwischen etwa minus 40 und plus 40 Grad Celsius, mal leer und mal beladen mit Wasserpuppen und Sandsäcken. Im Fokus der Tests stehen Assistenzsysteme und deren Zusammenwirken, es werden neue Komponenten erprobt und es geht um die Einwirkung extremer Luftfeuchtigkeit und ebenso extremer Topografie, berichtet Daimler Buses. Dies alles werde zwar ebenfalls längst am Rechner simuliert und auch auf Prüfständen intensiv getestet, doch die Ergebnisse dieser Untersuchungen überprüft die Versuchsabteilung auch gründlich in der Praxis. Im Fall der Setra-Reisebusse sprechen die Versuchsingenieure – wie immer bei zahlreichen Neuheiten – von einer Gesamterprobung.
Eine immer wieder gern zitierte Fußballerweisheit lautet: Die Wahrheit liegt auf dem Platz. Für Setra-Reisebusse liegt sie auf den Straßen, weshalb auch die nächste Generation der Reisebusse „wie alle zuvor unter härtesten Bedingungen auf Herz und Nieren getestet“ werde, so der Hersteller. Die nächste Generation der Reisebusse der Marke Setra – ComfortClass und TopClass 500 – werde im Laufe des Jahres 2022 vorgestellt, kündigte Daimler Buses an.