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Continental präsentiert modularen Fahrerarbeitsplatz

24.08.2018 12:30 Uhr
Continental präsentiert modularen Fahrerarbeitsplatz
© Foto: Continental

Das modulare Konzept setzt auf digitale Displays und elektronische Schalterfelder. Präsentiert wird der Fahrerarbeitsplatz auf der IAA Nutzfahrzeuge 2018 am Stand B11/A06 in Halle 17.

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Elektronische Schalterfelder statt mechanischer Schalter, übersichtliche Displays statt analoger Anzeigen: Das Technologieunternehmen Continental bringt nach eigenen Angaben mit dem modularen Fahrerarbeitsplatz (mFAP) das Bus-Cockpit ins digitale Zeitalter. In Stadt- und Überlandbussen mache der mFAP den Arbeitsalltag von Busfahrern ergonomischer, komfortabler und sicherer, Flottenbetreiber würden flexibler und Fahrzeughersteller müssten weniger Teile vorhalten. „Digitalisierungskonzepte und das Denken in Systemen sind Kernkompetenzen von Continental“, sagt Dr. Michael Ruf, Leiter Business Unit Commercial Vehicles & Aftermarket bei Continental. „So ist es uns gelungen, den Fahrerarbeitsplatz in eine neue digitale Dimension zu bringen. Davon profitieren Fahrer und Hersteller gleichermaßen.“
 
Das Konzept ist bereits mit dem iF Product Design Award und dem German Design Award ausgezeichnet worden. Es lässt Herstellern durch digitale Displays Freiheit bei der Anordnung und Programmierung der verschiedenen Anzeigen und Bedienfelder und sorgt für Fahrerarbeitsplätze, die sich an die jeweiligen Anforderungen des Transportunternehmens anpassen lassen, teilte Continental jetzt mit. Erste Einheiten werden demnach bereits an Bushersteller ausgeliefert, Anfang 2019 beginnt die Serienproduktion. Interesse würden aber nicht nur Bushersteller, sondern auch Hersteller von elektrisch angetriebenen Kommunalfahrzeugen, von Landmaschinen oder Baufahrzeugen zeigen.
 
Fahrer erhält ausschließlich relevante Informationen
Das Besondere an dem modularen Fahrerarbeitsplatz sei die Kombination aus bis zu drei Displays mit zwei frei konfigurierbaren Bedienfeldern. In der Basisausstattung zeigt das voll programmierbare 12,3-Zoll TFT-Display (MultiViu Professional 12) als zentrale Einheit verschiedene Kombiinstrumente und Informationen wie Kamerabilder an. Ergänzt wird es von den Bedienfeldern rechts und links des Lenkrades. Relevante Informationen und wichtige Bedienfelder sind so leicht zu erfassen. Zudem profitiere der Fahrer von dem Konzept, da ihm nur die Informationen angezeigt werden, die er wirklich braucht – auf Wunsch auch in seiner Muttersprache. Dadurch wird er nicht unnötig abgelenkt, so Continental.  
 
Wo beim Fahrbetrieb die Geschwindigkeit, der Ladestand oder die Navigation angezeigt wird, sind beim Haltestellenbetrieb die Türkameras und andere dann relevante Informationen zu sehen. Beim Rückwärtsfahren oder für Rundumkamera-Systeme kann das Display als Monitor genutzt werden. Warnleuchten erscheinen laut dem Unternehmen nur dann auf dem Display, wenn es Störmeldungen gibt. Zusätzlich können Pop-up-Meldungen eingeblendet werden, um den Fahrer in außergewöhnlichen Situationen zu warnen. Das System lässt sich in Höhe und Neigung verstellen. Das bedeutet für den Busfahrer ergonomische Arbeitsbedingungen.
 
Freie Anordnung von Bedienfeldern
„Mit unserem neuen Konzept eröffnen wir ein neues Kapitel in der Geschichte des Fahrerarbeitsplatzes und haben den Menschen in den Mittelpunkt aller Überlegungen gestellt“, sagt Michael Glunk, Programmleiter für den modularen Fahrerarbeitsplatz bei Continental. „In Sachen Flexibilität und Individualisierbarkeit bedeutet der mFAP einen großen Schritt nach vorne für Fahrer, Flottenbetreiber und Hersteller.“ Durch den modulartigen Aufbau ist der Hersteller völlig frei bei der Anordnung von Bedienfeldern und Anzeigen. So könne er sich nach den Anforderungen seiner Kunden und nach den Einsatzbereichen der Busse richten, ohne zusätzliche Bauteile vorhalten zu müssen.
 
Die Bedienfelder sind laut Continental über CAN-Bus verbunden und frei programmierbar. Das mache das System universell einsatzbereit. Trotz dieser Flexibilität sei der Arbeitsplatz konform mit dem EBSF-Standard (The European Bus System of the Future) und entspricht den Anforderungen des Verbandes deutscher Verkehrsunternehmen (VDV).
 
(tst)

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