Huber Health Care, ein Unternehmen aus Mühlhausen, hat seit Mitte 2021 über 20.000 Impfungen in zwei Low Entry-Bussen durchgeführt, die bei Firmen oder auf öffentlichen Plätzen eingesetzt werden. Hierbei ermögliche das Konzept eines digitalisierten Impfverfahren eine effiziente Planung mobiler Impftouren sowie die zielgerichtete Organisation und Steuerung von Impfaktionen – von der Anmeldung über die Aufklärung bis zur Durchführung. Aufgrund der hohen Dringlichkeit, in den kommenden Monaten eine große Zahl an Immunisierungen anbieten und durchführen zu können, plant Huber Health Care die Inbetriebnahme eines dritten Setra Impfbusses, teilte Daimler Truck mit.
Die beiden im Einsatz befindlichen Fahrzeuge haben jeweils vier Impfkabinen an Bord, die durch Konsolen mit Monitoren und neu entwickelten Wechselladungsträgern für Spritzen voneinander abgetrennt sind. Im hinteren Bereich der Setra-Überlandbusse sind unter anderem der Anmeldebereich, Sitze für ein ärztliches Beratungsgespräch, Arbeitsplätze zur Vorbereitung und Kommissionierung sowie ein Kühlschrank zur Aufbewahrung der verschiedenen Impfstoffe untergebracht.
Busse sind mit antiviralen Aktivfiltern ausgestattet
Die Impfbusse sind mit den von Daimler Buses entwickelten Aktivfiltern mit antiviralen Funktionsschichten ausgestattet. Man setze „in allen Neufahrzeugen serienmäßig auf antivirale Hochleistungspartikelfilter, einen hohen Frischluftanteil und auf raschen Luftwechsel“, so der Bushersteller Die Wirksamkeit dieser Schutzmaßnahmen bestätigt auch der Untersuchungsbericht des Hermann-Rietschel-Instituts der Technischen Universität Berlin in einer Studie.