Dabei baut der Herseller auf seine Erfahrung im Lkw- und Prototypenbau. Bereits komplexe Bauteile im Omnibus-Innenraum, die sich bisher aus mehreren und teilweise sogar beweglichen Einzelkomponenten zusammensetzten, können schon mit 3D-Druck produziert werden. "Wir sehen in den digitalen Produktionstechnologien mittelfristig großes Potenzial, um markt- und kundenflexibel reagieren zu können und zugleich das Investitionsrisiko zu minimieren", so Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses. Mit dem neuen Verfahren soll die Bussparte schnell, flexibel, wirtschaftlich und umweltfreundlich auf individuelle Kundenwünsche und Ersatzteilbedarf reagieren können. Alle Teile entsprechen den von Daimler vorgegebenen Spritzguss-Produktionsstandards. Bislang sind rund 780 Bauteile für Kundenfahrzeuge gedruckt worden. Darüber hinaus werden mehr als 150 unterschiedliche Omnibus-Ersatzteile auf ihre Umsetzbarkeit als 3D-Druckteile untersucht. (pb)
Daimler Buses: 3D-Druck für individuelle Kundenwünsche

Für die Realisierung von Sonderwünschen und Ersatzteilen nutzt Daimler Buses die 3D-Drucktechnologie.