Mit dem frischen Kapital wolle man seine finanzielle Stabilität stärken und seine Wahrnehmung im Markt erhöhen, teilte Pepper motion nach Abschluss einer Finanzierungsrunde mit, in der man sich nach eigenen Angaben rund 30 Millionen Euro Kapital beschafft hat mit. Neben den laufenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten für die Weiterentwicklung der unternehmenseigenen Technologien soll das Kapital insbesondere den Hochlauf der Serienfertigung mit strategischen Partnern sowie die „bereits gestartete Phase des Markteintritts in weitere europäische Länder“ unterstützen.
Zu seinen Schlüsselmärkten in Europa zählt Pepper motion insbesondere Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Polen. Von den laufenden und in Kürze zu erwartenden Fördermittelprogrammen verschiedener europäischer Regierungen zur Beschleunigung des Green Deal der EU und der Umsetzung der Clean Vehicles Directive (CVD) erwarte man »zusätzlichen Rückenwind« so das Unternehmen. Laut Andreas Hager, Geschäftsführer von Pepper motion, bedeute das Bekenntnis zu Pepper seitens der neuen, Investoren Lennertz & Co. und der Würth-Gruppe eine „starke Signalwirkung in den Markt“ und unterstütze die Produktentwicklung und das Wachstum des Unternehmens in der aktuellen Phase.
„Bei Pepper hat uns als unternehmerisch und inhabergeführtes Family Office sowohl die einzigartige Technologie beim serienreifen Retrofitting von Bussen und Lkw als auch das über 20 Jahre aufgebaute Engineering-Know-how der Gesellschafter im Automobilbereich überzeugt“, sagte Philipp Lennertz, geschäftsführender Gesellschafter von Lennertz & Co. Jörg Murawski, Executive Vice President der Würth-Gruppe, erklärte: „Energie- und Klimawandel zählen zu den zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Pepper ist ein Unternehmen, welches mit seinen Lösungen einen innovativen Ansatz zur Elektrifizierung von Fahrzeugen anbietet. Wir freuen uns daher, mit einer strategischen Beteiligung dieses spannende Projekt unterstützen zu dürfen.“