Die neuen Ladepunkte verfügen nach Angaben der Stadtwerke Trier jeweils über eine Leistung von bis zu 150 kW. Mit der Installation habe sei „ein wichtiger Meilenstein am Betriebsstandort in der Gottbillstraße“ erreicht worden. Zusammen mit den bereits bestehenden Schnellladepunkten stehen nun insgesamt 21 Ladeplätze für die Elektrobusflotte bereit. Dank der Infrastruktur könnten die Fahrzeuge „rechnerisch in maximal vier Stunden von Null auf 100 Prozent aufgeladen werden“, so die Stadtwerke.
Aktuell entwickeln die Stadtwerke vor Ort ein intelligentes Ladelastmanagementsystem. Dieses ermögliche es, die „Ladezeiten flexibel zu gestalten und dabei sowohl die Verfügbarkeit der Busse im Depot als auch die Einspeisung von grüner Energie optimal zu berücksichtigen“. Zudem sei die Integration einer Großbatterie geplant, um den vor Ort erzeugten Solarstrom maximal auszunutzen.
Parallel zur Fertigstellung der Ladeinfrastruktur setzen die Stadtwerke die neuen Elektrobusse bereits im Testbetrieb ein. Dabei werden Betriebsdaten gesammelt, um das Lademanagement weiter zu optimieren. Der Einsatz der neuen Busse im Regelbetrieb wird Ende Februar umgesetzt werden können. Parallel arbeiten die SWT am Aufbau von digitalen Bezahlmöglichkeiten und statten die gesamte Busflotte mit einem neuen Digitalfunk aus.
E-Busse und Ladeinfrastruktur werden im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ mit insgesamt 12 Millionen Euro durch das Bundesverkehrsministerium (BMDV) gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.