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Hamburger Hochbahn: Zwei neue Busdrehkreuze geplant

05.04.2024 15:20 Uhr | Lesezeit: 3 min
Hamburger Hochbahn Busbahnhof
Computergrafik der die neuen Busanlage in Rahlstedt 
© Foto: Hamburger Hochbahn AG

Im Frühsommer 2024 startet die Hamburger Hochbahn AG (Hochbahn) fünf Großprojekte. Darunter fallen die Neubauten von zwei Betriebshöfen sowie der Neubau der Busanlagen in Harburg und Rahlstedt.

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Ab dem Sommer 2026 sollen vom neuesten Hochbahn-Standort in Meiendorf 130 E-Busse vornehmlich den Hamburger Nordosten bedienen. Seit Anfang des Jahres laufen die vorbereitenden Maßnahmen, in Kürze startet der Rohbau. Die Grundsteinlegung ist für Anfang Juli vorgesehen. Es wird der erste Betriebshof sein, von dem kein Dieselbus mehr starten wird. Auf dem 28.000 Quadratmeter großen Gelände werden in den kommenden beiden Jahren Werkstätten und Waschanlagen entstehen, in denen die Busse vorbereitet, gewartet, repariert und gewaschen werden. Die Ladung und Abstellung der Busse erfolgt unter Carports.

Weiter südlich, in unmittelbarer Nähe zur Hochbahn-Zentralwerkstatt in Barmbek, entsteht am Rübenkamp auf dem ehemaligen Gelände eines Kfz-Betriebs ein neuer, mehrgeschossiger Betriebshof. In das Gebäude mit 6.500 Quadratmetern Fläche werden ab Anfang 2026 verschiedene Gewerke für den U-Bahn- und Bus-Bereich Platz finden: Meistereien und Werkstätten für Stahlbau, Feinmechanik, Elektrotechnik werden dort genauso arbeiten wie die Bereiche Zugsicherungs- und Kommunikationsanlagen oder Energieanlagen.  Erforderlich wird der Neubau vor allem durch den wachsenden Instandhaltungsbedarf im Zuge des Infrastrukturausbaus in Richtung Hamburg-Takt. Die vorbereitenden Bauarbeiten haben begonnen, noch im April kann der Grundstein gelegt werden.

Startschuss ist auch für den neuen XXL-Busbahnhof Rahlstedt. Im Osten Hamburgs ist diese Anlage mit 13.000 Fahrgästen pro Tag und 15 Buslinien an ihrer Kapazitätsgrenze. Mit dem Neubau der S4 werden die Fahrgastzahlen zudem deutlich ansteigen. Die DB rechnet mit täglich 14.000 Fahrgästen, heute sind es 8.000. Der Neubau der Anlage wird im laufenden Betrieb, also „unter rollendem Rad“ erfolgen. Aktuell laufen die vorbereitenden Maßnahmen. Der Baustart erfolgt im Juli. Die Fertigstellung der Anlage ist für den Sommer 2026 vorgesehen.

Weiterhin wird die auch unter dem Namen ZOB Harburg bekannte Anlage ab dem 3. Juni abgebrochen und komplett neugebaut. Der zentrale Mobilitätspunkt Hamburgs südlich der Elbe ist mit 40.000 Fahrgästen pro Tag ebenfalls an seiner Kapazitätsgrenze angelangt. 22 Buslinien und sieben Nachtbuslinien starten von hier. Das bedeutet in der Spitze bis zu 150 Busabfahrten pro Stunde. Mit dem modernen Neubau und einem zusätzlichen Bussteig in der Hannoverschen Straße steigert die Hochbahn nicht nur die Kapazität auf der Anlage, sondern will dadurch auch zu einer effizienteren Abwicklung der einzelnen Fahrten beitragen. Im Zuge der Neubaumaßnahmen werden auch Sanierungsarbeiten im Untergrund der Anlage durchgeführt. In Betrieb gehen soll die neue Anlage im Sommer 2026. Während der Arbeiten wird die S-Bahn-Haltestelle Harburg-Rathaus als zentraler Umsteigepunkt genutzt.

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