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Hochbahn: Umstellung auf E-Busse bleibt ein Kraftakt

21.03.2024 10:45 Uhr | Lesezeit: 3 min
Elektrobusse_Betriebshof_Hochbahn_Hamburg
Parallel zum Flottenaufbau läuft bei der Hochbahn die Ausrüstung der Betriebshöfe mit Ladeinfrastruktur
© Foto: Hochbahn

Bei der Hochbahn ist man bei der Umstellung der Busflotte auf Fahrzeuge mit Elektroantrieb, auf Kurs, was aber auch wirtschaftlich ein Kraftakt ist, so das Verkehrsunternehmen.

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Vor fünf Jahren hat die Hamburger Hochbahn ihren ersten serienreifen Elektrobus übernommen. Seither ist die E-Bus-Flotte des Verkehrsunternehmens stetig gewachsen und wird zur Jahresmitte 2024 auf 260 Fahrzeuge (199 Solo- und 61 Gelenkbusse) anwachsen, wie die Hochbahn am Donnerstag, 21. März, mitteilte. Damit wird dann mehr als ein Viertel der Gesamtflotte von knapp 1100 Bussen aus E-Bussen bestehen. Aktuell sind es 242 Busse, 181 Solo- und 61 Gelenkbusse. Bis Ende des Jahres soll die Zahl dann auf 315 E-Busse, 237 Solo- und 78 Gelenkbusse steigen.

„Wir sind bei der Umstellung der Flotte auf umweltfreundliche Antriebe auf Kurs. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das ein enormer Kraftakt ist. Das gilt auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Die Fahrzeuge sind immer noch sehr teuer. Hinzu kommt, dass die Bundesförderung ausläuft. Dennoch bleibt es unser Ziel, die Flotte bis zum Anfang der 2030er Jahre komplett umgestellt zu haben“, sagte Robert Henrich, Vorstandsvorsitzender der Hochbahn angesichts der aktuellen Entwicklung.

Elektrobusse werden zum Standard

Der E-Bus werde „immer mehr zum Standard“, so die Hochbahn, die darauf verweist, dass man inzwischen „mehr als 20 Millionen Kilometer leise und emissionsfrei zurückgelegt“ habe. Wesentlich für den Einsatz der E-Busse im Fahrgastbetrieb sei die Reichweite der Fahrzeuge und hier hätten sich „die Batteriebusse in den letzten Jahren deutlich gesteigert“, so die Hochbahn. Während der erste serienreife E-Bus noch eine Reichweite von rund 150 Kilometern hatte, „fahren die heutigen Fahrzeuge ohne Nachladung in der Regel bis zu 270 Kilometer (Solobusse) beziehungsweise 230 Kilometer (Gelenkbusse)“, so das Unternehmen.

Seit 2020 schafft die Hochbahn nur noch emissionsfreie Busse an. Diese werden an derzeit drei Standorten (Busbetriebshöfe Alsterdorf, Hummelsbüttel und Langenfelde) eingesetzt. Anfang April folgt der Busbetriebshof Harburg II, von dem dann erstmals auch in Harburg E-Busse im Fahrgastbetrieb eingesetzt werden. Parallel zum Flottenaufbau läuft die Ausrüstung der Betriebshöfe mit Ladeinfrastruktur. Aktuell sind laut Unternehmensangaben 300 Ladeplätze vorhanden, zum Jahresende sollen es 400 Ladeplätze sein.

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