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Studie: Die Stadt der Zukunft fährt elektrisch

24.04.2017 15:39 Uhr
© Foto: Onidji/Fotolia

Die Systemstudie von trolley:motion und der TU Dresden stellt erstmals technische, betriebliche, wirtschaftliche und ökologische Aspekte von Stadtbussystemen gegenüber.

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Dabei wurde der aktuelle Entwicklungsstand von rein elektrisch betriebenen Stadtbussen (O-Bussen), aber auch Hybridbussen, Batteriebussen und Brennstoffzellenbussen erhoben, analysiert und bewertet. Als Referenz wurde der klassische Dieselbus herangezogen. Daniel Steiner, Präsident von trolley:motion, über die Beweggründe zur Studie: „Es gibt derzeit viele verschiedene Konzepte und technische Entwicklungsansätze für Stadtbussysteme der Zukunft. Wir wollten eine Vergleichbarkeit der Systeme ermöglichen. Ausgangsbasis unserer Untersuchungen waren die Anforderungen an moderne Stadtbuslösungen. Zu allererst müssen sie leistungsfähig und möglichst flexibel sein, um große Transportleistungen zu erbringen und Nachfrageentwicklungen auch kurzfristig aufzufangen. Zweitens müssen die Lösungen aktiv zur Reduktion der lokalen Umweltbelastungen und zur Förderung der Lebensqualität beitragen. Drittens müssen es kostengünstige und flottentaugliche Lösungen sein. Und viertens sind solche Systeme im Vorteil, welche ökologisch nachhaltig produzierten Strom nutzen und möglichst effizient einsetzen.“

Der Elektroantrieb zeichnet sich durch seine hohe Effizienz und Drehmomentstärke insbesondere gegenüber klassischen Verbrennungsmotoren aus. Aufgrund der unterschiedlichen Aufgabenspektren des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Städten haben sich verschiedene Energiebereitstellungslösungen für Elektrobusse entwickelt. Allen Ansätzen ist eines gemeinsam: der Antriebsstrang ist komplett elektrisch. Der Einsatzzweck und die örtlichen Gegebenheiten entscheiden darüber, welches elektrische Antriebskonzept am sinnvollsten ist.

Ein effizienter und nachhaltiger Stadtverkehr ist ohne den Öffentlichen Personennahverkehr undenkbar. Ein E-Bus entspricht der durchschnittlichen Transportleistung von 100 Elektroautos. Mit der Kampagne „Faktor 100“ des Europäischen ELIPTIC Projekts, welches von trolley:motion mitgetragen wird, soll dieser Effizienzvorteil der Öffentlichkeit stärker bewusst gemacht werden. Bei ELIPTIC werden in elf europäischen Städten verschiedene technologische Ansätze von E-Bussen getestet und tragfähige Geschäftsmodelle entwickelt.

Damit der Elektrobus seine Rolle als ein Verkehrsmittel der Zukunft einnehmen kann, benötigt es jedoch bessere Rahmenbedingungen. Folgende Verbesserungen sind laut trolley:motion notwendig: mehr Geld für Forschung und Entwicklung, Überarbeitung der Förderkultur, vorausschauende Normierung, faire Bewertung der Kosten.

Das White Paper zur Studie mit einer Zusammenfassung aller Vergleiche und Gegenüberstellungen kann per E-Mail an scharzenberger@trolleymotion.eu kostenlos bestellt werden. Mehr Infos unter http://www.trolleymotion.eu. (ah)

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