Geschäftsführer Ralf Arnold sprach sowohl über die Technik (Radnabenmotoren) als auch über Hemmnisse bei der Markteinführung der Elektromobilität im öffentlichen Personennahverkehr. „Wenn öffentlich über Elektromobilität diskutiert wird, wird der ÖPNV meist vergessen“, klagt Geschäftsführer Arnold. „Daher freut es mich, dass der Verkehrsminister heute so viel Interesse an unseren Technologien gezeigt und sich mit uns über Fördermöglichkeiten unterhalten hat.“
„Die Menschen wollen keine stinkenden und rußenden Autos und Busse mehr in den Innenstädten. Daher hat das Land bereits die Mehrkosten für die Anschaffung von mehr als 45 Elektro- und Hybridbussen übernommen“, so Verkehrsminister Hermann.
„Wer die Gesamtkosten über die Nutzungszeit betrachtet, der fährt heute schon mit unserem Antrieb günstiger”, rechnet Arnold vor. Allerdings gibt es noch immer historische Ungleichbehandlungen: „Strom für Straßenbahnen und Oberleitungsbusse ist steuerlich wesentlich günstiger als für reine Elektrobusse“, kritisiert der Industriemanager einen Wettbewerbsnachteil.
„Das langfristige Ziel der Landesregierung ist es, im ÖPNV flächendeckend umweltschonende Fahrzeuge einzusetzen. Dazu brauchen wir Technologien, die fortschrittlich und zuverlässig sind. Die Elektromobilität kann dabei eine führende Rolle spielen. Das Ziel muss sein, schneller aus den Pilotprojekten in eine breite Umsetzung zu gelangen. Ich danke Ziehl-Abegg für die informative Werksführung und den Einblick ins Unternehmen“, sagte Verkehrsminister Hermann. Weitere Informationen zu Ziehl-Abegg unter http://www.ziehl-abegg.de. (ah)