In der Busflotte der Wiener Linie steigt die Zahl der Busse mit Elektroantriebe ebenso wie die Zahl der Linien, auf der die E-Busse unterwegs sind. Seit dem 6. Mai rollen auf den Linien 61A, 61B sowie 64A und 64B neue E-Busse durch den Süden der Stadt. Im Herbst sollen laut dem Wiener Verkehrsunternehmen die Linien 17A und 70A folgen. Bis Ende 2025 sollen insgesamt 60 große Elektro- und zehn Wasserstoffbusse im Einsatz sein, teilten die Wiener Linien mit.
„Die Wiener Linien sind Vorreiter im Bereich der E-Mobilität“, sagte Gudrun Senk Geschäftsführerin der Wiener Linien für den technischen Bereich. E-Busse seien „energieeffizient, leiser als herkömmliche Fahrzeuge und verbessern zudem die Luftqualität in der Stadt.“
Geladen, gewartet und repariert werden die Elektrobusse im neuen Kompetenzzentrum für E-Mobilität der Wiener Linien in Siebenhirten. Betrieben werden die E-Busse mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Im Gegensatz zu vielen anderen E-Bussen kommen die batterieelektrischen Busse der Wiener Linien ohne sogenannte Dieselzusatzheizer aus. Um die Energie bestmöglich zu nutzen, sind die Klimaanlagen der Busse mit einer Wärmepumpenfunktion ausgerüstet.
Der Kauf der E-Busse sowie die Errichtung von Schnellladestationen wird aus Mitteln der EU über das EBIN-Programm des Klimaschutzministeriums gefördert.
„Die E-Bus-Flotte wächst und mit jedem neuen Batteriebus verbessern wir die Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener. In der Innenstadt sind bereits seit zehn Jahren batteriebetriebene Kleinbusse unterwegs. Für den Kauf der Busse und die Errichtung von Schnellladestationen investieren wir gemeinsam mit dem Klimaschutzministerium und der EU rund 48 Millionen Euro“, sagte Wiens Stadtrat Peter Hanke.