Wie das Verkehrsunternehmen mitteilte, sollen bis 2025 neun Buslinien auf batteriebetriebene Fahrzeuge umgestellt werden. Der Probebetrieb mit den ersten vier Bussen findet auf den Linien 71A (Zentralfriedhof 3. Tor bis Schwechat) und 71B (Zentralfriedhof 3. Tor bis Kaiserebersdorf) statt.
Mit der Beschaffung werden bis 2025 laut Wiener Linien rund ein Fünftel der gesamten Busflotte auf emissionslose Antriebe umgestellt. Die Investitionssumme für den Kauf der Busse und die Errichtung von Schnellladestationen betrage 48 Millionen Euro, die gemeinsam mit dem österreichischen Klimaschutzministerium und der EU gestemmt wurde. Der Kauf der E-Busse sowie die Errichtung der Schnellladestation wird aus Mitteln der EU über das EBIN-Programm des Klimaschutzministeriums gefördert.
Für den Einsatz der neuen Busse haben die Wiener Linien eine Schnellladestation an der Endhaltestelle „Zentralfriedhof 3. Tor“ errichtet, die mit vier 300 kW-Ladegeräten ausgestattet ist. Die Ladedauer beträgt pro Runde etwa 20 Minuten. Das Depot mit der Übernachtladung befindet sich im neuen Kompetenzzentrum für E-Mobilität in Siebenhirten, das bis auf wenige Details fertiggestellt ist und in Kürze eröffnet wird. Der Strom soll aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Die Elektrobusse der Wiener Linien kommen ohne Dieselzusatzheizer aus. Stattdessen werden Klimaanlagen mit Wärmepumpenfunktion genutzt.