Seitdem Tulpen Ende des 16. Jahrhunderts erstmals aus Asien nach Holland gelangten, seien sie untrennbar mit Amsterdam verbunden, sagt der Vorsitzende der Organisation Tulpen Promotie Nederland (TPN) Arjan Smit. Ihr gehören über 500 niederländische Tulpengärtner an, die seit nunmehr 14 Jahren den Tulpentag in seiner jetzigen Form organisieren. Dann werden traditionell wieder Gärtner zusammen mit ihren Familien und Freunden mitten im Zentrum von Amsterdam einen riesigen, temporären Pflückgarten anlegen. 2025 soll dieser wegen des runden Geburtstags der niederländischen Hauptstadt besonders üppig ausfallen,
Fand das Event früher regelmäßig auf dem Dam-Platz statt, wird es nun bereits zum dritten Mal auf dem Museumplein geplant. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Van-Gogh-Museum und Rijksmuseum werden Besucher am dritten Samstag im Januar ein farbenfrohes Blumenmeer nicht nur erleben und bestaunen, sondern ein buntes Souvenir mitnehmen können. Denn wie der Name Pflückgarten schon vermuten lässt, kann sich jeder kostenlos einen Strauß Tulpen in seinen Lieblingsfarben aussuchen und mitnehmen.
Tulpen-Pracht auch von Texel bis Maastricht
In den letzten Jahren hat das Amsterdamer Fest laut dem TPN-Vorsitzenden Smit viele Blumenhändler und Supermärkte in den Niederlanden dazu inspiriert, den Nationalen Tulpentag auch auf lokaler Ebene zu begehen. An einigen Orten würden beispielsweise Mini-Pflückgärten angelegt und verschiedene Floristen veranstalteten an dem Datum spezielle Tulpen-Workshops - von Texel bis Maastricht und von Groningen bis Zierikzee. Reisegruppen, die sich an der Tulpenpracht erfreuen wollen, haben also auch Alternativen zur gut besuchten Hauptstadt.
