Derzeit ensteht innerhalb eines 400 Quadratmeter großen Bereichs "Der persiche Garten. Die Erfindung des Paradieses", der einem Palast-Innenhof nachempfunden wurde, vor der Bundeskunsthalle in Bonn. Das Gartenprojekt soll die Besucher in eine farbenfrohe Welt aus orientalischen Pflanzen, Licht und Schatten, Ornamenten und Wasserspielen versetzen. Wie in fast allen persichen Gärten befindet sich im Zentrum ein Wasserbecken, welches von Zitronen- und Orangenbäumen sowie Zypressen und Judasbäumen umsäumt ist. Bodennahe Pflanzen wie Rosen, Iris und Wildtulpen bilden zusätzlich ornamentale Muster auf dem Boden. Für Entspannung sorgt der angrenzende Duftgarten und ein komplett überdachter Ruhe-Bereich.
Der Garten vor der Bundeskunsthalle spiegelt keinen realen Garten wider, sondern bildet vielmehr ein Musterbild der Gärten ab, wie sie seit der Antike im morgen- und abendländischen Kulurraum angelegt werden. Als wichtiges Element in der iranischen Kultur stellt der persische Garten somit eine Ergänzung zur Ausstellung "Iran. Frühe Kulturen zwischen Wasser und Wüste" im Inneren dar. Weitere Informationen gibt es unter http://www.bundeskunsthalle.de/. (pb)