Der Präsident der Bayerischen Schlösserverwaltung, Bernd Schreiber, eröffnet die Ausstellung mit dem Titel „Licht und Farbe“ am Wochenende. Im Mittelpunkt stehen farbintensive Landschaftsgemälde, die nach 1900 entstanden sind. Die Ausstellung umfasst über 100 Werke aus dem Gemäldebestand der Bayerischen Schlösserverwaltung. 14 Gemälde wurden für die Ausstellung restauriert und sind ab 12. Juni bis 11. September erstmals öffentlich zu sehen. Inspiration für seine Farbenpracht fand Exter in seinem üppig blühenden Garten. Dieses Idyll, das anhand von Gemälden und Fotos rekonstruiert wurde und nun wieder wie zu Exters Zeiten aussieht, können Besucher der Ausstellung im Anschluss genießen.
Neben großformatigen Panoramen sind auch kleine Naturausschnitte zu sehen. Es sind unscheinbare Motive, die der Künstler in farbenfrohe Gemälde verwandelt: Badenixen an roten Stränden, Uferlandschaften in leuchtenden Farben, blaue Gebirgslandschaften, Baumgruppen am Waldesrand, Felder und Wiesen in gleißendem Sommerlicht, gelbe Blumen im eigenen Garten. Exter wollte nie willkürliche Buntheit, sondern suchte nach geeigneten Bildlösungen, um verschiedene Lichtsituationen und Tageszeiten mit Hilfe der Farbe künstlerisch festzuhalten. Zudem sind einige experimentelle Studien Exters ausgestellt. Diese kleinformatigen Bildmotive waren nicht für den Verkauf bestimmt, sondern als Gedächtnishilfe und zu Übungszwecken gedacht. Mehr unter http://www.schloesser.bayern.de. (ah)