Wenn der baden-württembergische Landwirtschafts- und Verbraucherminister Alexander Bonde am 9. Mai die Gartenschau eröffnet, haben die Gartenschau-Teams fünf Jahre Planungs- und Ausführungsarbeit geleistet. Durch die Neugestaltung der Flächen links und rechts der Enz seien beeindruckende Frei- und Erholungsräume von hoher Qualität entstanden, die sich positiv auf die Lebenswelt der Menschen vor Ort auswirken werden, so Bonde. Der Fluss, der einst kanalartig zwei Ortsteile geradezu voneinander trennte, ist nun zugänglich. Zugepflasterte oder brach liegende Flächen jenseits des Damms wichen einem Stadtpark mit hoher Aufenthaltsqualität und stimmigen Wegeverbindungen.
Zu den markanten Punkten der Daueranlagen zählen ein Aussichtshügel, der Volksbank-Rosen- und der Exotengarten, der Stadtwerke-Mühlacker-Fontänenplatz und ein Platz, beschattet vom Laub der Maulbeerbäume. Das Unterhaltungsprogramm umfasst mehr als 1000 Veranstaltungen. Zu den kulturellen Höhepunkten zählen Auftritte der Spider Murphy Gang (23. Mai), des Tenors Jay Alexander (5. Juni), die Kleine Tierschau (27. Juni), Stefanie Hertel (3. Juli) sowie Fools Garden (1. August). Vielfalt zeugen auch Thementage wie gleich am 10. Mai der Nordschwarzwaldtag, ein Chor-, Polizei- oder Trommeltag sowie das „Das geht ab-Festival“ für die Jugend. (akp)