Großbritannien: Schärfere Kontrolle der Einreisegenehmigung

25.11.2025 11:15 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Die britische Regierung hat verschärfte Kontrollen der Einreisegenehmigung ETA angekündigt
© Foto: Thomas Burgert

Bereits seit April brauchen deutsche Reisende für Ausflüge in das Vereinigte Königreich eine Einreisegenehmigung. Kontrolliert wird bisher selten, was sich aber ändern soll.

Die britische Regierung hat verschärfte Kontrollen der Einreisegenehmigung ETA angekündigt. Die „Electronic Travel Authorisation“ ist bei Reisen ins Vereinigte Königreich bereits seit April Pflicht für alle deutschen Reisenden, die kein Visum haben. Die ETA ist mit dem Reisepass verknüpft, die Beantragung erfolgt am schnellsten über eine entsprechende App und kostet gut 18 Euro. Kontrolliert wird bislang aber nur selten. Vom 25. Februar 2026 an werde das System strikt umgesetzt, teilte London mit. „Fluggesellschaften und andere Beförderer werden die Genehmigung vor der Reise überprüfen“, teilte die Regierung mit.

Beförderungsunternehmen sollen Genehmigung prüfen

Dass bislang nicht streng kontrolliert wurde, begründet London damit, dass Besuchern Zeit zur Umstellung gegeben werden sollte. Im Kern ist die ETA eine zusätzliche Sicherheitsüberprüfung, die der britischen Regierung Zusatzeinnahmen in Millionenhöhe einbringt. In der „UK ETA“-App muss ein Foto des Reisepasses sowie ab einem Alter von mehr als neun Jahren ein Foto des Gesichtes hochgeladen werden. Beantwortet werden müssen zudem Fragen zum Job und einer möglichen strafrechtlichen Vergangenheit.

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