Ursprünglich hatten die Veranstalter mit 400.000 Besuchern gerechnet, jetzt wurden fünf Wochen vor dem Ende schon 500.000 gezählt. „Wir haben unser Ziel also nicht nur nicht nur erreicht, sondern deutlich überschritten“, freut sich LGS-Geschäftsführerin Claudia Koch.
Für sie liegt der Erfolg der Landesgartenschau in Höxter an der gelungenen Mischung, die beim Publikum ankomme: „Schloss und Welterbe faszinieren die Menschen, die Flusslandschaft der Weser schafft eine wundervolle Kulisse, die sofort Urlaubsfeeling aufkommen lässt.“ Der integrierte Archäologiepark verhelfe der untergegangenen mittelalterlichen Stadt Corvey zu einem Comeback und begeistere Geschichtsinteressierte.
Nach der Pandemie würden Gartenschauen zu beliebten Reisezielen, meint auch Geschäftsführer Jan Sommer: „Unsere Gartenschau lockt aufgrund ihrer familienfreundlichen Gestaltung verstärkt jüngere Besucher.“ Höxter könne mit einem frischen, modernen Konzept und einem nachhaltigen Park punkten, der viel Rücksicht auf die vorhandene Landschaft und Natur nehme.
Die Bilanz der Landesgartenschau in Höxter kann am Ende noch besser ausfallen, gerade wenn das Wetter weiterhin so mild und sonnig bleibt: Das 31 Hektar große Gelände ist noch bis zum 15. Oktober geöffnet. Bis dahin kann ein Meer aus üppig blühenden Dahlien, darunter die eigene Züchtung "Dahlia Huxaria", noch weitere Gäste anziehen.