Das Meer war und ist eine Inspirationsquelle für zahllose Künstler. Licht und Wasser ändern fortwährend ihre Farbe, die Stimmung kann von Stunde zu Stunde wechseln. Das Meer übt eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus: Es ist gleichzeitig konkret und rätselhaft, wirkt in seiner unendlichen Schönheit beruhigend und in seiner Unvorhersehbarkeit bedrohlich. Der ewig wiederkehrende Wechsel von Ebbe und Flut spiegelt den Rhythmus des Lebens wider. Künstler waren schon immer vom Meer und dem endlosen Spiel von Licht, Raum und Bewegung fasziniert. Die Ausstellung „DAS MEER“ zeigt in Form einer Übersicht, wie Künstler seit Gustave Courbet bis heute das Meer dargestellt haben.
Kuratiert wurde sie von keinem Geringeren als Jan Hoet (Bild), gemeinsam mit Phillip Van den Bossche, Melanie Deboutte und Mieke Mels. Hoet, der als Macher der documenta 9 berühmt wurde, verstarb im vergangenen Februar im Alter von 77 Jahren in Gent. Für seine Kurator-Kollegen war sofort klar: Weitermachen wie bisher ist keine Option. Und so wird die geplante Ausstellung vor allem eine Ehrung an einen großartigen Ausstellungsmacher, Museumsdirektor und Freund der Künste. Mehr Infos unter http://www.muzee.be. (ah)