Der russischen Kunstmetropole Sankt Petersburg ist die nächste Ausstellung der Fondation Beyeler ab 4. Oktober gewidmet. „Auf der Suche nach 0,10 – Die letzte futuristische Ausstellung der Malerei“ lässt die aufregende Epoche des Suprematismus wieder aufleben, als das rätselhafte Gemälde „Schwarzes Quadrat" von Kasimir Malewitsch vor genau 100 Jahren die internationale Kunstszene revolutionierte. Mit der Ausstellung setzt die Fondation Beyeler nach „Venedig“, „Wien 1900“, „Surrealismus in Paris“ ihre Ausstellungsserie über Städte fort, die für die Entwicklung der modernen Kunst ausschlaggebend waren.
Parallel dazu ist in der Fondation Beyeler auch die Ausstellung „Black Sun“ zu sehen. Sie präsentiert Werke von insgesamt 35 Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts in unterschiedlichen Medien wie Malerei, Skulptur, Installation und Film sowie Kunst im öffentlichen Raum. Entstanden als Hommage an Kasimir Malewitsch und Wladimir Tatlin, beschäftigt sich „Black Sun“ aus heutiger Perspektive mit dem enormen Einfluss der zwei Vertreter der russischen Avantgarde auf die künstlerische Produktion bis in die Gegenwart. Die Ausstellung wurde in enger Zusammenarbeit mit einigen der ausgestellten Künstlern realisiert. Mehr Infos unter http://www.fondationbeyeler.ch. (ah)