TimeRide startet eine neue Virtual-Reality-Produktion zur Kölner Stadtgeschichte. Das von der Film- und Medienstiftung NRW geförderte Projekt soll ab dem Frühsommer 2021 Zeitreisende in das Jahr 1926 in der Domstadt führen. Nach dem Abzug der britischen Besatzungstruppen machte sich unter den Kölnern eine schon lange nicht mehr gekannte Euphorie breit. Die Besucher werden dabei zu Zeitzeugen des damaligen Alltags und erleben spontane Freudenfeiern und improvisierte, zuvor jahrelang untersagte Karnevalsumzüge.
Die für Zeitreisen bereits bewährte Straßenbahn ist auch für die kommende TimeRide-Produktion das Verkehrsmittel der Wahl, um die Gäste durch die Kölner Innenstadt zu führen. Auf dem Weg lassen sich ikonische Wahrzeichen des alten Kölns entdecken, die nach Krieg und Wiederaufbau vielfach gänzlich verschwunden oder in ihrem heutigen Erscheinungsbild kaum noch wiederzuerkennen sind. So feiern beispielsweise der alte Hauptbahnhof oder das von Konrad Adenauer geführte Rathaus ihre virtuelle Renaissance. In Köln bietet TimeRide seit dem Sommer 2020 auch Rundgänge mit mobilen VR-Brillen durch die Innenstadt an. Die neuen Zeitreisen sind sowohl für Individualbesucher als auch für Gruppen ab acht Personen konzipiert und dauern rund 45 Minuten. Sie eignen sich auch für Kinder ab sechs Jahren.