Die Fußball-EM 2024 sei „mehr als ein sportliches Großereignis für Fußball-Begeisterte aus dem In- und Ausland“, sondern auch die „Chance, Deutschland als weltoffenes und gastfreundliches Reiseziel zu positionieren“, so der Deutsche Tourismusverband (DTV) der auf einen Impuls hofft, der „den Tourismus in unserem Land auf Jahre hinaus beflügeln könnte“.
Der DTV rechnet damit, dass „es einen deutlichen Anstieg der Touristenzahlen in Deutschland geben wird“, sagte DTV-Präsident Reinhard Meyer. „Die Übernachtungszahlen dürften im Vergleich zum Vorjahreszeitraum spürbar steigen, vor allem in den Austragungsorten der EM-Spiele wird sich der Zuwachs bemerkbar machen.“
Insgesamt zehn Städte sind Gastgeberstädte der Fußball-EM 2024, darunter sind sieben Mitglieder des Deutschen Tourismusverbands: Berlin, München, Dortmund, Stuttgart, Hamburg, Frankfurt und Köln. Auch diese zeigten sich in einer Umfrage vom April 2024 optimistisch in Bezug auf die steigenden Übernachtungszahlen, so sagte beispielsweise Jürgen Amann, Geschäftsführer von KölnTourismus: „Als Austragungsort der UEFA Euro versprechen wir uns einerseits unmittelbar positive wirtschaftliche Effekte, zum Beispiel auf die Hotellerie und den Einzelhandel. Andererseits gehen wir auch von mittelbaren Effekten aus, zu denen ganz entscheidend die Imagewirkung zählt. Diese bewerten wir als besonders wichtig und dafür ziehen alle in Köln beteiligten Partner und Institutionen an einem Strang.“
Bei zwei Busunternehmen in Berlin und München werden Reisebusse von Mercedes-Benz beim bedeutendsten europäischen Sportereignis 2024 als Mannschaftsbusse eingesetzt.