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Touristik: Radreisen entlang der Romantischen Straße

27.07.2023 12:19 Uhr | Lesezeit: 4 min
Radreisen_Romantische_Strasse
Die Gesamtstrecke ist in vier Hauptabschnitte unterteilt, die in Einzeletappen flexibel befahren werden können
© Foto: Romantische Straße

Für das boomende Segment der Radreisen bietet die Romantische Straße für Gruppen eine Vielzahl attraktiver Möglichkeiten, speziell für Genussfahrer.

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Laut einer aktuellen Umfrage nutzen rund 38 Millionen Deutsche das Fahrrad, um Tagesausflüge und längere Radreisen zu unternehmen. Und das sogar mehrfach, denn bei den Tagesausflügen mit dem Rad wurde im vergangenen Jahr eine Gesamtanzahl von 445 Millionen erreicht. Deutschland hat sich damit zum Radreiseland entwickelt und Reisen mit dem Fahrrad oder dem E-Bike sind ein Segment, das längst auch für Bus- und Gruppenreiseveranstalter interessant ist.

Die Regionen entlang der Romantischen Straße beispielsweise bieten auf einer 503 Kilometer langen Radroute eine gute Infrastruktur mit Übernachtungsmöglichkeiten, Service- und Ladestationen, historischen Städten sowie reizvollen Natur- und Kulturlandschaften. Von mittelalterlicher Städtebaukunst bis zu kulinarischen Genusserlebnissen können Radwanderer auf dem Radfernweg D9 naturnah und nachhaltig die schönsten Ecken in Franken, Baden, Württemberg, in Schwaben und Oberbayern entdecken.

Wer ausreichend Zeit mitbringt und sportlich aktiv ist, kann die 503 Kilometer des Radfernwegs D9 absolvieren, eine Strecke, die als leicht eingestuft ist und die parallel zur Romantischen Straße auf überwiegend wenig befahrenen Nebenstrecken, Verbindungsstraßen und gut ausgebauten Waldwegen verläuft. Wer kürzere Etappen und Wochenendtrips bevorzugt, findet zahlreiche attraktive Teilabschnitte. Insgesamt ist der D9 Radfernweg für Genussfahrer ausgelegt, die Landschaften, Orte, ihre Einwohner und Sehenswürdigkeiten mit Muße kennen lernen wollen. Dabei ist die Gesamtstrecke in vier Hauptabschnitte unterteilt, die je nach individuellen Wünschen und Fitnessgraden in Einzeletappen flexibel befahren und kombiniert werden können.

Ein Radweg mit vier Hauptabschnitten

Der erste Abschnitt führt von Würzburg bis Rothenburg ob der Tauber und ist 142 Kilometer lang. Dabei geht es durch hügelige Waldgebiete über Wertheim in das Taubertal, durch mittelalterliche Städte und auf kleinen Landstraßen bis nach Rothenburg, dem Inbegriff mittelalterlicher Fachwerk-Romantik.

Der zweite Abschnitt ist ebenfalls 142 Kilometer lang und bringt Radler bis nach Donauwörth. Hier werden unterschiedliche Landschaften wie das Keuperbergland der Frankenhöhe, das Wörnitztal mit seiner Wiesenlandschaft, das Nördlinger Ries und das Donautal bei Donauwörth durchfahren.

Der dritte Abschnitt hat eine Länge von 132 Kilometern und führt von Donauwörth bis nach Landsberg am Lech. Die typische Auenlandschaft des Lechs prägt die Strecke bis Augsburg, weiter an den bewaldeten Rändern des Lechfeldes vorbei geht es bis nach Landsberg.

Der vierte und letzte Hauptabschnitt führt über 87 Kilometer von Landsberg über den Pfaffenwinkel mit der berühmten Wieskirche bis nach Füssen. Unterwegs wandelt sich die Landschaft vom flachen Lechfeld mit seinem Ackerland über die Moränenlandschaft ins hügelige Voralpenland und sein Weideland. Am Ende der Reise können die Radurlauber dann Ausflüge zu den Königsschlössern und dem Forggensee unternehmen.

Unterstützung für Planung und Vorbereitung

Zur Ergänzung und Planung einer Radtour gibt es interaktive Karten und die GPS-Daten auf der Website der Romantischen Straße. Diese Daten sind in neun Abschnitte aufgeteilt, die aber keine Etappenvorschläge darstellen. Die Richtung der GPS-Dateien verläuft von Norden nach Süden und somit vom Main zu den Alpen. Der Höhenunterschied zwischen Würzburg und Füssen beträgt etwa 600 Meter, die sich bei einer siebentägigen Radtour auf etwa 85 Meter pro Tag verteilen, so dass der Höhenunterschied kaum ein Argument für die Reiserichtung von Süden nach Norden darstellt.

Aber es gibt ein durchaus gutes Argument, die Richtung Nord-Süd zu wählen: die Hauptwindrichtung auf der gesamten Strecke ist West oder Nord-West, wer nach Norden fährt, hat also mit großer Wahrscheinlichkeit ständig Gegenwind, nach Süden aber Rückenwind.

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