Eine Zimmerauslastung von durchschnittlich rund 74 Prozent im Mai und 85 Prozent im Juni würden in Verbindung mit den Anfragen über die Reservierungs-Hotline und dem Besucheranstieg auf der Website das erste Halbjahr 2022 „zu einem der insgesamt besten in unserer Unternehmensgeschichte“ machen, sagte Oliver Winter, CEO der a&o Hostels. Man liege fast gleichauf mit 2019, betonte er weiter.
Besonders bei Gruppen- und Familienbuchungen verzeichne man ein zweistelliges Wachstum verglichen mit 2019. Zwischen 140 Millionen und 160 Millionen Euro werde der Umsatz voraussichtlich in diesem Jahr liegen, schätzte Winter. Vorausgesetzt, „Corona beschert uns keine nennenswerten Einschränkungen im nächsten Herbst und Winter“. Doch davon geht er nicht aus: „Corona wird uns noch weiter beschäftigen, aber wir haben auch Wege gefunden, erfolgreich mit dieser Herausforderung umzugehen.“ Spezielle Sicherheits- und Hygienemaßnahmen werden ebenso Bestand haben, wie digitale Angebote auch weiter ausgebaut werden. Zu Letzterem gehören beispielsweise Mobile bzw. Self Check-in, digitaler Frühstücks-Check-in, digitaler Zimmerschlüssel oder Gästemappe.
Mit Warschau, Budapest, Kopenhagen, Edinburgh und Rotterdam hat a&o seit 2020 fünf weitere Häuser eröffnet und bietet damit insgesamt 40 Hostels in 25 Städten und neun europäischen Ländern. Großbritannien, Italien, Benelux sowie die DACH-Region stehen auf der Expansions-Liste weit oben; auch Irland und Frankreich haben die Berliner im Blick, ebenso wie Rom oder Athen.