Dieser Frage gehen vom 20. Mai bis 18. Oktober 2015 im Rahmen der Triennale zeitgenössischer Kunst eine Reihe renommierter Künstler und Architekten nach. Rund fünf Millionen Besucher lassen sich jährlich vom mittelalterlichen Charme Brügges bezaubern. Würde sich Brügge in eine dieser gesichtslosen Megacitys wandeln oder wäre solch ein Ansturm Inspiration für neue städtische Lebensformen? So unwahrscheinlich das genannte Szenario ist, so spannend wird es sein, an verschiedenen Orten im Stadtgebiet zu erleben, wie die zeitgenössische Kunst diese Fragestellungen umgesetzt hat. In das Projekt werden die Kanäle und der Glockenturm ebenso mit einbezogen wie beispielsweise die Burg, das Stadthaus und die Hefe-Fabrik. Beim fraglos inspirierenden Rundgang durch Brügge tragen eindringliche, poetische und befremdende Kunstwerke der Triennale dazu bei, Visionen zu entwickeln und sich auf Schritt und Tritt Gedanken über die zunehmende globale Urbanisierung zu machen. Mehr unter http://www2.tradeflandern.com. (ah)
Triennale: Brügge als Megacity

Was würde passieren, wenn all die Touristen sich plötzlich entscheiden würden, künftig in Brügge zu leben?