In der EU hat sich der gute Jahresstart beim Absatz von Nutzfahrzeugen im zweiten Quartal fortgesetzt. Nach den ersten sechs Monaten steht bei Bussen, Transportern und Lkw ein jeweils zweistelliges Absatzplus, teilte der Branchenverband Acea am Donnerstag, 27. Juli, in Brüssel mit. Deutschland gehörte laut den Zahlen der Acea in allen drei Segmenten zu den am stärksten wachsenden Märkten.
Fast 14.800 Busse im ersten Halbjahr 2023 bedeuteten einen Abstieg um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bei den Verkaufszahlen lag Frankreich mit 2982 verkauften Einheiten an der Spitze, was einem Anstieg von 22,3 Prozent entspricht. Andere wichtige Märkte verzeichneten ebenfalls ein deutliches Wachstum, das in Italien mit 62,6 Prozent und in Spanien mit 58,7 Prozent besonders deutlich ausfiel. In Deutschland betrug das Plus 27,8 Prozent.
Gleichzeitig wurden in der EU mit über 725.400 Transportern 11,6 Prozent mehr abgesetzt als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, bei den Lkw war mit 20 Prozent auf rund 179.500 Fahrzeuge das Plus am größten. Dabei wuchs das Interesse nach Fahrzeugen mit alternativen Antrieben.
Im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres entwickelte sich vor allem die Nachfrage nach Transportern und Lkw besser. Der Markt für Busse tendierte im zweiten Quartal hingegen in der EU ein wenig schwächer.