In der europäischen Union sind in den ersten drei Monaten des Jahres deutlich mehr Busse zugelassen worden, wie der Brancheverband Acea am Donnerstag, 27. April, in Brüssel mitteilte. Die Zahl der neu zugelassenen Busse legte um 15,5 Prozent auf 7309 Stück zu.
Dabei stand von den großen Ländern Frankreich mit einem Anstieg um fast ein Viertel auf 1734 Fahrzeuge beim Verkaufsvolumen ganz oben. Prozentual verzeichnete Spanien mit einem Sprung um fast 70 Prozent den deutlichsten Zuwachs unter den großen Nationen. In Deutschland stiegen die Verkaufszahlen um 16,2 Prozent.
Der Absatz neuer E-Busse in der EU stieg um 47,1 Prozent auf 1053 Einheiten und erreichte damit im ersten Quartal 2023 einen Marktanteil von 14,4 Prozent. Der erste und der drittgrößte Markt, Frankreich und Spanien, verzeichneten sogar je ein dreistelliges Wachstum (+136,7 Prozent bzw. +491,3 Prozent).
Auch die Zahl der neu zugelassenen Transporter in der Europäischen Union ist im ersten Quartal gestiegen. Mit 355.553 Stück seien 7,7 Prozent mehr abgesetzt worden als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, teilte die Acea mit. Das kräftigste Wachstum gab es hier in Spanien, wo die Verkaufszahlen fast um ein Drittel zulegten. In Deutschland legten die Neuzulassungen um gut neun Prozent zu.
Bei Lkw gab es EU-weit ein Plus von fast einem Fünftel auf 86.445 Fahrzeuge. Nur in Dänemark gingen die Verkäufe zurück, und zwar um knapp neun Prozent. Deutschland verzeichnete mit plus 20,9 Prozent den stärksten Zuwachs unter den großen Ländern.