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Baden-Württemberg: Unterstützung für 3G-Kontrollen im ÖPNV

03.01.2022 16:22 Uhr
Baden-Württemberg: Unterstützung für 3G-Kontrollen im ÖPNV
Für das Fahrpersonal bedeuten externe Prüfer eine erhebliche Entlastung, betont der WBO
© Foto: Danile Gonzàlez/Westend 61/picture-alliance

Zur Finanzierung von Personal zur Durchführung der 3G-Kontrollen im ÖPNV steuert das Land Baden-Württemberg bis zu sechs Millionen bei.

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Das Land Baden-Württemberg stellt für die Kontrolle der 3G-Regeln im ÖPNV bis zu sechs Millionen Euro bereit, um die Verkehrsunternehmen bei der Finanzierung von externen Sicherheitskräften in Bus und Bahn zu unterstützen. Die durch die 3G-Pflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln notwendig gewordenen Kontrollen seien von den Verkehrsunternehmen allein mit dem vorhandenen Betriebspersonal nicht zu leisten, erklärte das Landesverkehrsministerium. Daher sei es notwendig, dass „das Fahr- und Kontrollpersonal durch zusätzliche und qualifizierte Sicherheitskräfte unterstützt und entlastet wird“.

„Der Einsatz von externem Sicherheitspersonal entlastet das Fahr- und Kontrollpersonal und leistet einen wichtigen Beitrag zu einer effektiven Umsetzung der 3G-Regel in öffentlichen Verkehrsmitteln«, sagte Verkehrsminister Minister Hermann (Grüne). Daher unterstütze das Land die Verkehrsunternehmen mit der Übernahme der Kosten für externe Sicherheitskräfte mit bis zu sechs Millionen Euro.

Verbände begrüßen die Unterstützung der Unternehmen

Die Kosten für die Sicherheitskräfte seien im regulären Budget der Verkehrsunternehmen nicht enthalten. Hinzu komme, dass die Verkehrsunternehmen durch die anhaltende Covid-19-Pandemie seit nunmehr fast zwei Jahren trotz staatlicher Rettungsschirme hohe Zusatzbelastungen zu bewältigen haben.

Der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen (WBO) hat die Unterstützung durch das Land begrüßt. „Für das Fahrpersonal bedeuten externe Prüfer eine erhebliche Entlastung. Die Fahrerinnen und Fahrer können sich wieder auf die sichere Beförderung der Fahrgäste und auf die Einhaltung der Fahrpläne konzentrieren – ihre eigentliche Aufgabe“, sagte WBO-Geschäftsführer Witgar Weber.

Zustimmung kam auch von der VDV-Landesgruppe Baden-Württemberg. „Wir freuen uns und danken dem Land, dass es die Verkehrsunternehmen bei der Umsetzung der vom Bund beschlossenen Regelung zur 3G-Kontrolle im ÖPNV unterstützt“, sagte Geschäftsführer Ulrich Weber. Man hoffe, dass „die 3G-Regelung im ÖPNV nur von kurzer Dauer sein wird und wir 2022 mit einer Entspannung der Lage wieder mehr Fahrgäste in den ÖPNV bekommen können“.

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