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Bus2Bus: Wissing betont Bedeutung der Digitalisierung

25.04.2024 16:18 Uhr | Lesezeit: 4 min
Bus2Bus_Wissing_Ankunft
bdo-Präsident Karl Hülsmann, bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard, Bundesverkehrsminister Volker Wissing, Kerstin Kube-Erkens, Mario Tobias und Dirk Hoffmann von der Messe Berlin (v.l.n.r.)
© Foto: bdo

In Berlin wurde am Mittwoch die Fachmesse Bus2Bus eröffnet, in seiner Begrüßungsrede stellte Bundesverkehrsminister Volker Wissing die Rolle der Digitalisierung heraus.

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Am Eröffnungstag der Fachmesse Bus2Bus am 24. 2024 nutzte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) bei einem Messerundgang die Gelegenheit, um sich über technische und digitale Entwicklungen im Busbereich zu informieren. Mit seiner anschließenden grundsatzpolitischen Rede eröffnete Minister Wissing dann den bdo-Polit-Talk zum Thema Deutschlandticket und Chancen der Digitalisierung im ÖPNV. Hierbei betonte der Bundesverkehrsminister, dass sein Haus intensiv an Verbesserungen beim Erwerb des Busführerscheins und der Berufskraftfahrerqualifikation arbeite. Auch das autonome Fahren könne ein Schlüssel zur Verbesserung der Situation sein. Er sei sich aber bewusst, dass gerade im Busbereich weiter qualifizierte Menschen gesucht werden, die für die Fahrgäste Sicherheit bieten.

Wissing ging auch auf das Thema Deutschlandticket ein, unter anderem betonte er: „Ich habe mich von Beginn an dafür eingesetzt, dass das Deutschlandticket ein digitales Ticket wird. Das war ein Kraftakt für die Branche, aber er war essenziell. Denn es hat der Branche zu einem Modernisierungs- und Digitalisierungsschub verholfen. Das digitale Deutschlandticket ist eine Blaupause dafür, Mobilität zugänglicher zu gestalten, Medienbrüche zu lösen und Strukturen zu vereinfachen. Darauf sollten wir gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und der knappen Haushaltsmittel aufbauen und konsequent an einer weiteren Digitalisierung des ÖPNV arbeiten.“

Man brauche „mehr und bessere Daten über die tatsächliche Nutzung von Bussen und Bahnen, also eine digitalisierte und automatisierte Nutzererfassung“, sagte Wissing. Auf dieser Grundlage könnten dann unter anderem auch bessere Auslastungsprognosen und damit effizientere Angebotsplanungen erstellt werden.

Deutschlandticket und Digitalisierung

Stellvertretend für die Mitglieder des Deutschen Bundestages begrüßte der Vorsitzende des Verkehrsausschusses, Udo Schiefner (SPD), die Gäste der Bus2Bus und übergab damit den Staffelstab an die Diskussionsrunde zum Thema Datenschatz Deutschlandticket.

Hier diskutierten Michael Theurer, Parlamentarischer. Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, die Bundestagesabgeordneten Ulrich Lange (CSU) und Detlef Müller (SPD), bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard und Jan Schilling, Vorstand Marketing bei DB Regio über die Zukunft des Deutschlandtickets, die Wichtigkeit von auskömmlicher und nachhaltiger Finanzierung sowie die Chance digitaler Nutzerdatenerfassung. Im Lichte der Verkehrsministerkonferenz von vergangener Woche, die wieder viele Fragen zur Finanzierung des ÖPNV offenließ, entspann sich eine spannende Diskussion, in deren Rahmen auch die Zuschauer Fragen und wichtige Statements unter der hervorragenden Moderation von Linda van Rennings einbrachten.

Mobilitätswende, KI und die Zukunft der Bustouristik sind Themen, die am 24. und 25. April 2024 auf der Bus2Bus in Berlin diskutiert werden. Auf der Fachmesse präsentieren 140 Unternehmen – das ist laut der veranstaltenden Messe Berlin ein Plus von 40 Prozent – aus 20 Ländern ihre Produkte, Dienstleistungen und technischen Lösungen für den Nahverkehr, die Langstrecke und die Bustouristik. Der Anteil internationaler Aussteller liegt laut Messeveranstalter in diesem Jahr bei 38 Prozent und damit so hoch wie nie zuvor.

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