Solaris hat einen Rahmenvertrag mit ÖBB Postbus geschlossen, der die Lieferung von bis zu 182 Bussen vorsieht. Demnach kann ÖBB Postbus bis zu 40 Wasserstoffbusse und 142 Dieselbusse unterschiedlicher Längen in den Jahren 2021 bis 2023 abrufen. Diese Fahrzeuge sollen dabei in verschiedenen Teilen Österreichs zum Einsatz kommen. Solaris hat nach eigenen Angaben seit 2003 fast 400 Busse nach Österreich geliefert, die dort in 40 Städten zum Einsatz kommen.
Bei den Wasserstoffbussen handelt es sich um Fahrzeuge vom Typ Urbino 12 hydrogen. Die Energie, mit der die Busse angetrieben werden, wird in den 70 kW starken Brennstoffzellen hergestellt. Der Antrieb besteht aus einer Achse mit E-Motoren. Der für den Antrieb notwendige Wasserstoff wird gasförmig in Tanks mit einer Gesamtkapazität von 1560 Liter gespeichert, die auf dem Dach platziert sind. Die Busse sind zudem mit einer Solaris High Power-Batterie ausgestattet.Seit der Premiere des Urbino 12 hydrogen im Juni 2019 habe man Aufträge aus den Niederlanden, Deutschland, Italien und Schweden über insgesamt 69 Fahrzeuge erhalten. Für diesen Brennstoffzellenbus herrsche eine rege Nachfrage.
Die restlichen Fahrzeuge aus dem Rahmenvertrag sind Dieselbusse (Euro 6). Darunter werden sich bis zu 45 Urbino 18, bis zu 60 Urbino 12 und bis zu 17 Urbino 8,9 LE Einheiten befinden. Die 18 Meter langen Busse werden eine Türanordnung 2-2-2-0 besitzen. Dank dieser sollen mindestens 140 Fahrgäste zügig in den Bus einsteigen können, der 51 Sitzplätze hat. Die Solaris Urbino 12 bieten Sitzplätze für 37 Personen, während die Urbino 8,9 LE Sitzplätze für 26 Passagiere haben. Sowohl die Gelenk- als auch die Solobusse haben 270 kW starke Motoren, während das kürzere Modell über Motoren mit einer Leistung von 204 kW verfügt.