Insgesamt 25 Unternehmen und Organisationen aus dem Wasserstoffsektor haben das StasHH-Konsortium gegründet, um erstmals eine europäische Norm für Brennstoffzellenmodule für Schwerlastanwendungen zu erarbeiten, zu entwickeln und zu testen. Geplant ist Abmessungen, digitale Schnittstellen, Testprotokolle und Sicherheitsanforderungen für Brennstoffzellenmodule, die in Schwerlastfahrzeugen und -maschinen wie Busse, Lkw und montiert oder integriert werden können, zu vereinheitlichen. Das Konsortium bekommt 7,5 Millionen Fördermittel von der Europäischen Union im Rahmen des Gemeinsamen Unternehmens „Brennstoffzellen und Wasserstoff“, um den Einsatz von Brennstoffzellen im Schwerlastsektor in Gang zu bringen.
Ähnliche Norm wie bei Batterieabmessungen angedacht
Zu den 25 Unternehmen und Organisationen gehören unter anderem Alstom, Ballard Power Systems Europe, Freudenberg FST, Proton Motor Fuel Cell, Solaris Bus & Coach, VDL Enabling Transport Solutions BV, VDL Energy Systems und Volvo Construction Equipment (unterstützt von Volvo Technology und Volvo Penta). Die Nomenklatur für Batterieabmessungen hat sich im Laufe der Zeit festgelegt und ist nun als „AA-Typ“-Nomenklatur bekannt. Dies hat dazu geführt, dass Batterietechnologien in einer Vielzahl von Anwendungen schnell eingesetzt werden konnten. Das StasHH-Konsortium plant eine ähnliche Nomenklatur mit dem Namen „HH-Typ“ für Brennstoffzellenmodule einzuführen. Nachdem ein Konsens zwischen den Lieferanten von Brennstoffzellenmodulen und OEMs in Bezug auf die Norm erreicht sein wird, sollen die Lieferanten, die Konsortiums-Mitglieder sind, standardisierte Module für einzelne Leistungsklassen konzipieren und entwickeln.