Mit dieser Lösung können ab sofort die anfallenden Gebühren für Autobahnen, Schnell- und Hauptstraßen in Polen damit abgerechnet werden. Darüber hinaus werden zurzeit die Maut-Systeme in Belgien zuzüglich Liefkenshoektunnel, Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Ungarn, Portugal, Spanien, Norwegen (inklusive Fähren und Autobahnbrücken), Schweden (Brücken), Dänemark (Brücken) sowie der Schweiz inklusive Liechtenstein unterstützt. Damit würden 15 Mautkontexte in 14 europäischen Ländern abgedeckt, erklärte UTA.
Das neue E-Toll-System in Polen startete bereits im Juni und wird das bisherige ViaToll-System nach einer Übergangszeit ab dem 1. Oktober 2021 ersetzen. E-Toll basiert auf Satellitenpositionierungstechnologie. Damit kann die Maut jetzt für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen und Busse mit mehr als neun Sitzen auf den staatlich betriebenen mautpflichtigen Autobahnabschnitten, Schnellstraßen und Nationalstraßen elektronisch verrechnet werden, die durch den Betreiber GDDKiA (Generaldirektion für nationale Straßen und Autobahnen) verwaltet werden. Das mautpflichtige Straßennetz in Polen bleibt unverändert.
Um die Maut im neuen System abzuwickeln, kann entweder eine On-Board-Unit (OBU), ein Telematikgerät oder die E-Toll-App verwendet werden. Auch die Abwicklung per Tank- und Servicekarte wie der UTA Full Service Card soll in Kürze möglich sein.