Das „Clean Tech“ Unternehmen, das sich auf alternative Antriebstechnologien zur Dekarbonisierung des Personen- und Gütertransports spezialisiert hat, nutzte den Besuch der Politiker, um seine Technologiekompetenz im Bereich Null-Emissions Nutzfahrzeuge zu demonstrieren. Empfangen wurde der Besuch vom Gründer und Vorstandsvorsitzenden der Quantron AG, Andreas Haller, dem CEO Michael Perschke und dem CTO René Wollmann am Hauptsitz des Unternehmens in Gersthofen bei Augsburg empfangen. Gemeinsam diskutierten sie über die Zukunft der Mobilität sowie die Herausforderungen im Bereich der nachhaltigen und emissionsfreien Mobilität. Wissing begrüßt den technologieoffenen Ansatz von QUANTRON, der sowohl batterie- als auch wasserstoffelektrische Antriebe umfasst und damit nach eigenen Angaben das „aktuell breiteste Portfolio an umweltfreundlichen Mobilitätslösungen“ biete. „Der Mut, die Investitionsbereitschaft des Unternehmens und die breite Produktpalette – das ist schon eine große Leistung und das zeigt wieder mal die Stärke des Wirtschaftsstandorts Deutschlands“, lobte Wissing. Während andere nur auf das ganz Große setzten, hatte Deutschland mit seiner mittelständischen Wirtschaftsstruktur die Möglichkeit sehr flexibel auch in kleinen Märkten Angebote zu machen, die große so nicht machen könnten. Dass die derzeitige Politik der Bundesregierung gerade den Mittelstand am meisten unter Druck setzt und nach dem Empfinden vieler regelrecht ausblutet, verschwieg der Minister tunlichst – ebenso wie die nicht hur gefühlte Tatsache, dass es noch nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik so viele Firmenpleiten und Insolvenzen gerade im Mittelstand gab.
Als besonderes Highlight ihres Besuchs sollen die Politiker eine Probefahrt mit dem vollelektrischen Lkw QUANTRON QHM BEV mit einer Reichweite von bis zu 350km empfunden haben.
In wasserstoffelektrischen Fahrzeugen, die QUANTRON auch im Portfolio hat, sähe Wissing eine besondere Chance für den Gütertransport, heißt es aus dem Unternehmen. Wasserstoff helfe, Fragen im Nutzfahrzeugbereich sehr gut zu beantworten, beispielsweise wenn es um Reichweiten ginge und auch um die Lösung der Gewichtsproblematik, meint Wissing und punktet mit Allgemeinplätzen, Binsenweisheiten und Worthülsen: „Wir dürfen am Ende natürlich nicht Nutzfahrzeuge haben, die so schwer sind, dass sie kaum mehr Güter transportieren können. Der Sinn vom Gütertransport ist ja, Waren und Güter zu bewegen und Gütertransport wird in den nächsten Jahren enorm zunehmen. Wir erwarten einen deutlichen Anstieg und brauchen diesen Anstieg auch, um unsere Wirtschaft wachsen zu sehen. Wir brauchen Wirtschaftswachstum und gleichzeitig Klimaneutralität und diese beiden Dinge miteinander in Einklang zu bringen, das schaffen wir am besten mit Wasserstofftechnologie. Deshalb freue ich mich, dass wir so innovative Unternehmen haben wie QUANTRON.“
Im Rahmen des Besuchs wurde auch das Joint Venture ROQIT zwischen QUANTRON und dem indischen Business Intelligence und IT-Unternehmen Goldstone Technologies Limited (GLT) vorgestellt. Das Projekt zielt darauf ab, eine digitale Transaktionsplattform für das Quantron-as-a-Service Ökosystem aufzubauen. Die OEM-unabhängige Plattform werde aus fünf digitalen Säulen bestehen, darunter „Data Insights, um einen nachhaltigen und effizienten Flottenbetrieb zu ermöglichen“.