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VDV: Regensburg tritt als erste Kommune dem Verband bei

17.05.2023 09:28 Uhr | Lesezeit: 4 min
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Regensburg ist als erste Stadt dem VDV beigetreten
© Foto: Stadtwerke Regensburg

Ein effizienter ÖPNV kann entscheidend dazu beitragen, die Klimaziele im Verkehrssektor zu reduzieren, eine Herausforderung für Verkehrsunternehmen und Städte gleichermaßen, wie der VDV betont.

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Die Stadt Regensburg wird Mitglied im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Seit einer Satzungsänderung im letzten Jahr können auch Kommunen außerordentliche Mitglieder im Verband werden, wovon Regensburg nun als erste Kommune Gebrauch macht. Der zuständige Ausschuss im Stadtrat entschied dies auf Vorschlag der Planungs- und Baureferentin Christine Schimpfermann, die erklärte: „Der VDV engagiert sich für Bildung und Fortbildung und kümmert sich um Führungsnachwuchs. Dies ist auch für die Stadt Regensburg wichtig, wenn es darum geht, entsprechend Kapazitäten und Know-how für ein neues Stadtbahnsystem aufzubauen. Hilfreich für uns als Mitglied sind dabei auch die Erfahrungen des VDV im Dialog mit zahlreichen Institutionen in Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Forschung und Bildung.“

Man habe „gemeinsam mit den Kommunen, den Ländern und dem Bund eine große Herausforderung zu meistern, denn wir müssen im Verkehrssektor bis 2030 deutlich mehr CO2-Emissionen einsparen, um die Klimaschutzziele zu erreichen“, sagte VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff. „Das geht vor allem in den Städten am besten mit einem effizienten, wirtschaftlichen und natürlich klimafreundlichen ÖPNV. Wir unterstützen daher die Stadt Regensburg, die dort zuständigen Stadtratsmitglieder und die Verwaltung sehr gerne und mit all unserer Expertise bei der Umsetzung ihres Stadtbahnprojektes.“

Kombination aus Stadtbahn- und Busverkehr

Der im Jahr 2018 vom Stadtrat mehrheitlich gefasste Beschluss, die Planungen zur Einführung einer Stadtbahn aufzunehmen, hat aus Sicht des VDV Vorbildcharakter: „Wir müssen die Klimaschutzziele im Verkehrssektor bis 2030 schaffen. Das gelingt nur, wenn wir den Menschen einen möglichst attraktiven und klimafreundlichen ÖPNV bieten“, sagte Wolff, der hinzufügte: „Eine Kombination aus Stadtbahn- und Busverkehr ist innerstädtisch dafür oft die beste Lösung. Ich kann mir daher gut vorstellen, dass die Stadtbahn in Regensburg Vorbildcharakter für weitere solcher Projekte hat.“

Grundlage der Stadtbahn in Regensburg ist das sogenannte Kernnetz, das sich mit knapp 15 Kilometern Länge über das Stadtgebiet erstreckt. Bis voraussichtlich Ende des Jahres 2023 soll die Vorentwurfsplanung für das gesamte Kernnetz abgeschlossen sein. Entscheidet der Stadtrat dann, das Projekt fortzuführen, folgen Entwurfs- und Genehmigungsplanung. Nächster Meilenstein nach der Vorentwurfsplanung soll die Zusammenstellung aller Unterlagen für ein Planfeststellungsverfahren bis Ende 2025 sein. Ziel der Stadt ist es, dass Anfang der 2030er-Jahre die ersten Stadtbahnen in Regensburg fahren.

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