Wieder Großbrand in Busdepot

Auf rund zehn bis zwölf Millionen Euro beläuft sich der Schaden durch den Brand am 26. Dezember 2014, bei dem eine große Halle mit 25 Bussen, mehreren Autos und einem Unimog zerstört wurden. Verletzt wurde jedoch niemand, die Mitarbeiter hatten das Gelände noch rechtzeitig verlassen können. Nun muss sich die Versicherung mit der Begleichung des Schadens befassen, die Fahrzeuge sind bei der HDN versichert. "Busbrände sind eine gemeinhin unterschätzte Gefahr, welche aufgrund einiger spektakulärer Schadenfälle in der Vergangenheit zu Recht mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt sind. Die HDN sowie der HDNA als Spezialversicherer des deutschen ÖPNV haben bereits seit langer Zeit diese reale Gefahr und die daraus folgenden wirtschaftlichen Zwänge für die betroffenen Unternehmen erkannt – und reagiert", teilte der Versicherer im Zuge des aktuellen Großbrandes mit. Demnach ersetzen HDN und HDNA im Rahmen der Kasko-Versicherung beim Abbrand von zwei oder mehr Omnibussen und dem Erreichen einer bestimmten Schadenhöhe bei bis zu vier Jahre alten Omnibussen der Neupreis statt nur den Wiederbeschaffungswert. Zusätzlich gibt es die sogenannte Feuerdifferenzversicherung, ein Zusatzprodukt der HDNA-Tochter VVE. Durch diese Zusatzdeckung kann der Neupreisersatz auf alle Busse eines Unternehmens, unabhängig von ihrem Alter, ausgeweitet werden. (akp)