ÖBB Postbus testet einen wasserstoffbetriebener Urbino hydrogen auf Straßen im Bundesland Kärnten. Die Fahrten sind Teil einer Präsentationsreihe von Solaris. „Emissionsfreie Busse sind die Zukunft des ÖPNV. Daran zweifelt heutzutage niemand mehr. Als einer der größten Hersteller von öffentlichen Verkehrsmitteln in Europa fühlen wir uns verpflichtet Trends zu setzen, vor allem mit Fokus auf Umweltschutz und Lebensqualität in der Stadt. Wir freuen uns sehr darüber, dass immer mehr Länder ihr Interesse an der Wasserstofftechnologie bekunden. Sie ist eine perfekte umweltfreundliche Lösung, die das Firmenangebot im Bereich Elektromobilität hervorragend ergänzt”, sagte Javier Calleja, CEO von Solaris Bus & Coach, bei einer Veranstaltung, die den Auftakt des Testbetriebs bildete.
„Postbus ist es als größtes Busunternehmen Österreichs ein zentrales Anliegen, alternative Antriebstechnologien, wie Wasserstoff und auch E-Mobilität, zu erproben. Darüber hinaus haben wir bereits einige E-Busse im operativen Einsatz”, erklärte Sylwia Kaupa-Götzl, Geschäftsführerin von ÖBB Postbus.
Wasserstoffs als Energieträger im ÖPNV
Die Vertreter des Landes Kärnten stellten das neue Projekt „H2 Carinthia” vor. Dessen Ziel ist es, eine Wasserstoff-Modellregion unter Nutzung des Wasserstoffs als Energieträger im ÖPNV und in der Industrie zu schaffen. Das Projekt sieht auch die Errichtung einer Wasserstoff-Tankstelle vor. „Die Zukunft der Mobilität wird stärker von einem Antriebsmix geprägt sein. Für Kärnten ist grüner Wasserstoff ein wesentlicher Baustein, um Mobilität zu dekarbonisieren und die Emissionen zu senken“, führte Sebastian Schuschnig, Landesrat für Wirtschaft und Mobilität, aus.