Luft nach oben gibt es noch reichlich – und doch sind Assistenzsysteme im Bus nicht bei jedem beliebt. Viele Fahrer, vor allem die mit reichlich Berufserfahrung, fragen sich bei jedem neuen Assistenzsystem, ob es das denn wirklich auch noch braucht. Dennoch sei die Frage, ob man als Busfahrer wirklich alles besser kann als die Technik, so Sacha Böhnke, der – wahrscheinlich ebenfalls berufsbedingt – ein großer Fan von allem ist, was irgendwie mit Technik zu tun hat. Selbstredend ist er also auch ein Fan von Fahrerassistenzsystemen.
Technisch vermögen die zugegebenermaßen schon zu begeistern. Selbst dann, wenn sie ganz einfacher Natur sind – man denke nur als das erste ABS-System oder den guten alten Sicherheitsgurt. Auch das waren bereits Assistenzsysteme. Es schloss sich ESP an – und nun überwachte ein Computer das gezielte Anbremsen einzelner Räder. Und die Entwicklung setzt sich fort bis heute und nimmt sogar immer mehr Fahrt auf.
Sascha Böhnke gibt allerdings selbst zu, dass Sicherheitssysteme bisweilen auch nervig und bevormundend sein können und geradezu nötigen, sich irgendwelcher Tricks zu bedienen, um das hirnlose Assi-System zu hintergehen. Mit genau den Folgen, die man nicht haben will, wenn es um Sicherheit geht. Viel hilft nun mal nicht immer viel – manchmal kann es auch zu viel des Guten sein. Und das gilt auch für Sicherheitssysteme.
Deren Ebenen und Einsatzzwecke sind breit gefächert. Sascha Böhnke kennt sie alle und hat sie auch schon alle ausprobieren und testen können. In der BUSTROMMEL stellt er sie vor, erläutert die Wirkungsweisen, Potenziale und Knackpunkte. Wer sich schon immer einmal einen Überblick verschaffen wollte, was es gibt, wie es funktioniert - was nicht funktioniert und wo die Reise hingeht in Sachen Assistenzsysteme, kommt in diesem Podcast voll auf seine Kosten.