Im Frankfurter Stadtbusverkehr sind drei weitere Buslinien auf Betrieb mit E-Bussen umgestellt worden. Das Vorhaben wird vom Bundesumweltministerium (BMU) finanziell unterstützt, wie die städtische Nahverkehrsgesellschaft Traffiq mitteilte. Insgesamt werden für die Umstellung der drei Buslinien rund 7,81 Millionen Euro Fördergelder nach Frankfurt fließen. Dabei werden bei den Fahrzeugen die gegenüber einem Dieselbus entstehenden Mehrkosten mit bis zu 80 Prozent finanziert. Die Ladeinfrastruktur für die Linie M60 von Transdev wird mit bis zu 40 Prozent gefördert.
Betreiber der Buslinie M60 ist Transdev Rhein-Main. Die 13 Elektrobusse von Transdev für die Metrobuslinie M60 stammen vom niederländischen Hersteller Ebusco. Es handelt sich um zwölf Meter lange Standardbusse mit drei Türen. Sie bieten 35 Sitz- und 33 Stehplätze. Die Buslinien 33 und 37 betreibt das städtische Unternehmen In-der-City Bus (ICB). Für die Linie 33 hat die ICB zwei Standardbusse des portugiesischen Herstellers Caetano beschafft. Sie sind zwölf Meter lang, haben drei Türen und bieten 35 Sitz- und 28 Stehplätze. Auf der Linie 37 setzt sie neun Gelenkbusse ein, die der spanische Bushersteller Irizar geliefert hat. Die 18 Meter langen Busse sind auch dreitürig und haben Platz für 46 sitzende und 43 stehende Fahrgäste.
Alle bisher in Frankfurt eingesetzten Elektrobussen werden im Depot geladen. Mit einer Batterieladung können sie nach Angaben von Traffiq zwischen 150 und 200 Kilometer zurücklegen. „Durch den Einsatz von Elektrobussen auf den Frankfurter Linien werden die lokalen Emissionen des innerstädtischen Verkehrs maßgeblich verringert“, sagte Frankfurts Verkehrsdezernent Klaus Oesterling. Das wichtigste Ziel aber bleibe, den „umweltfreundlichen Nahverkehr auszubauen und noch klimafreundlicher zu machen“.